"Gemeinsam Vierter ist schon ziemlich cool, auf dem Podest wäre es natürlich noch cooler gewesen", sagte Geiger in der ARD. Im Gesamtweltcup liegt der Oberstdorfer nun mit 405 Punkten vor Kraft (306) und Eisenbichler (287).
Olympiasieger Andreas Wellinger (Ruhpolding) verbuchte zudem als Sechster sein bestes Ergebnis seit November 2018. "Dass ich da vorne wieder mitspringen kann, macht mich extrem glücklich und gibt mir ein saugutes Gefühl", sagt Wellinger.
In der Vogtland Arena, wo noch nie ein DSV-Adler einen Einzelweltcup gewonnen hat, rundeten Pius Paschke (Kiefersfelden) als Elfter und Constantin Schmid (Oberaudorf) auf Rang 13 das starke deutsche Ergebnis ab. Stephan Leyhe (Willingen) folgte auf Rang 21. "Die Mannschaft ist heute extrem gut gesprungen. Man kann nicht immer auf dem Podest sein", sagte Bundestrainer Stefan Horngacher.
Nicht zu schlagen war Kraft. Der Routinier setzte sich mit Flügen auf 138,0 und 130,0 m vor Halvor Egner Granerud (Norwegen) und dem dreimaligen Olympiasieger Kamil Stoch aus Polen durch.
Kraft sorgte mit seinem Sieg auch für einen ungewöhnlichen Saisonstart: Sechs verschiedene Sieger in den ersten sechs Springen hatte es in der Geschichte des Weltcups nur 1983/84 gegeben. Die ersten fünf Wettkämpfe hatten Geiger, Granerud, Ryoyu Kobayashi, Anze Lanisek und Jan Hörl gewonnen.