FC Bayern München, News und Gerüchte - "Ich hätte den Trainer gefragt, ob er eine Meise hat": Lothar Matthäus mit nächster Spitze gegen Thomas Tuchel

Von Marko Brkic/SID
tuchel-vfb-1600
© getty

Lothar Matthäus teilt erneut gegen Thomas Tuchel aus und empfiehlt den Bayern bei Jamal Musiala all-in zu gehen. Herbert Hainer lobt "Jahrhundertfußballer" Musiala in den höchsten Tönen. Außerdem haben die Münchner offenbar den Sohn einer Vereinslegende im Visier. Alle News und Gerüchte rund um den FCB.

Anzeige
Cookie-Einstellungen
tuchel-matthaeus-1600
© getty

FC Bayern München, News: Lothar Matthäus mit der nächsten Spitze gegen Thomas Tuchel

TV-Experte Lothar Matthäus hat einmal mehr verbal gegen Ex-Bayern-Trainer Thomas Tuchel geschossen. Der Rekordnationalspieler verglich in einem Sport-Bild-Interview die Art der Kommunikation Tuchels mit der Art, wie Vincent Kompany dies handhabt, und erkennt Riesenunterschiede. "Kompany sucht die Gespräche intern, nicht nach außen. Das gefällt den Spielern. Vorher sind sie nach außen angezählt worden, waren zu schlecht für Bayern München", sagte Matthäus und fügte hinzu: "Wenn ich früher gehört hätte 'Das ist kein Matthäus-Spiel', da hätte ich den Trainer gefragt, ob er eine Meise hat. Und Thomas Müller hat das noch besser moderiert."

Es gebe Trainer, "die alles verändern wollen, was eigentlich gut ist, ich glaube Thomas Tuchel war auch so einer." Bei Thomas Tuchel hätten sich die Spieler "nicht frei gefühlt."

Es habe mit Bayern München "nicht gepasst. Das wusste man doch vorher. Es ist doch nicht so, dass Bayern nicht gesehen hat, was er für Probleme hatte in Dortmund, in Paris, was er auch für Probleme hatte in Chelsea, trotz Champions-League-Sieg. Du schmeißt doch nicht einen Trainer drei Monate nach so einem Sieg raus, da muss ja was anderes gelaufen sein. PSG-Präsident Nasser Al-Khelaifi hat mir gesagt: Lothar, ich verstehe nicht, dass Bayern Thomas Tuchel verpflichtet. Und das ist ja eine klare Aussage..."

Bundesliga, FC Bayern München, Bayer Leverkusen, voraussichtliche Aufstellungen, Startelf, Vincent Kompany, Xabi Alonso
© getty

FC Bayern München, News - Lothar Matthäus: "Bei Jamal Musiala muss man All-in gehen"

Auch zur Vertragssituation von Jamal Musiala hatte Lothar Matthäus einiges zu sagen. In diesem Fall vertritt der 63-Jährige eine klare Meinung: "Bei ihm darf der FC Bayern keine Schmerzgrenze haben. Da muss man All-in gehen, sollte auch die Sponsoren mit ins Boot nehmen. Ich glaube, dass man das macht. Sie erkennen Musialas Wert und wissen, dass er das sportliche Gesicht der nächsten Jahre werden kann."

Matthäus geht dabei so weit und fordert von den Bayern-Bossen, dass sie ihm einen "lebenslangen Vertrag" bieten.

Musialas Vertrag bei den Münchnern läuft bis 2026. Die Bayern-Sportbosse Max Eberl und Christoph Freund arbeiten jedoch offenbar bereits aktiv an einer vorzeitigen Verlängerung.

Herbert Hainer
© getty

FC Bayern München, News: Herbert Hainer nennt Jamal Musiala "Jahrhundertfußballer"

Präsident Herbert Hainer von Bayern München hat Nationalspieler Jamal Musiala erneut die grenzenlose Wertschätzung des Rekordmeisters versichert und den 21-Jährigen als "Jahrhundertfußballer" bezeichnet. Er müsse betonen, "dass wir unseren Jamal über alles lieben", sagte Hainer der Abendzeitung (Wochenendausgabe) und ergänzte: "Unser erstes Bestreben ist natürlich, ihn langfristig an den FC Bayern zu binden."

Erste Gespräche darüber, den Vertrag des Offensivspielers über 2026 hinaus zu verlängern, hat es dem Vernehmen nach bereits gegeben. Dass die Bayern am liebsten auch Musialas DFB-Kumpel Florian Wirtz vom Double-Sieger Bayer Leverkusen verpflichten würden, ist ein offenes Geheimnis. "Dass Florian Wirtz ein wirklich sehr, sehr guter Fußballer ist, das weiß jeder", sagte Hainer: "Aber ich werde mich nicht weiter über einen Spieler von Leverkusen äußern."

Viel lieber sprach er über den "mitreißenden" Saisonstart unter dem neuen Bayern-Trainer Vincent Kompany. Dessen Stil "gefällt uns. Es ist wieder richtig toll, dem FC Bayern zuzuschauen", sagte er. Die Mannschaft trete wieder gieriger auf, "das ist sicherlich auch die Handschrift und das Verdienst des Trainers", meinte Hainer.

Im Bundesliga-Gipfel gegen Leverkusen am Samstag erhofft sich der Präsident mit einem Sieg ein "Zeichen" an die Konkurrenz. "Die Schale soll wieder zurück nach München. Ich kann versprechen, dass wir alles unternehmen, damit das letzte Jahr die Ausnahme bleibt", betonte der 70-Jährige.

ruben-van-bommel-1600
© getty

FC Bayern München, Gerücht: FCB hat wohl Auge auf Legenden-Sohn geworfen

Der FC Bayern beschäftigt sich wohl mit der Verpflichtung des Sohnes einer Klublegende. Wie das Transferportal Fichajes berichtet, sollen die Münchner Ruben van Bommel, Sohn von Mark van Bommel, ins Visier genommen haben. Der 20-jährige Flügelstürmer hat bei seinem Verein AZ Alkmaar einen hervorragenden Start in die Saison hingelegt, traf in acht Pflichtspielen gleich sechsmal und lieferte drei Vorlagen.

Dem Bericht zufolge plane der FCB, den Niederländer "in naher Zukunft" zu verpflichten. Es wird jedoch darüber spekuliert, dass man das Talent nach Verpflichtung erst einmal für eine weitere Spielzeit beim Eredivisie-Klub parken könnte, um ihm Spielpraxis zu geben. Van Bommels Vertrag bei Alkmaar ist noch bis 2027 gültig.

Vater Mark van Bommel, vor allem für seinen aggressiven Spielstil bekannt, spielte von 2006 bis 2011 für den deutschen Rekordmeister und schrieb damals als erster nicht-deutscher Kapitän Geschichte. Mit dem FC Bayern gewann er zweimal die Deutsche Meisterschaft und zweimal den DFB-Pokal.

FC Bayern München: Die nächsten Spiele des FCB

Datum

Partie

Wettbewerb

28. September

FC Bayern München - Bayer Leverkusen

Bundesliga

2. Oktober

Aston Villa - FC Bayern München

Champions League

6. Oktober

Eintracht Frankfurt - FC Bayern München

Bundesliga

19. Oktober

FC Bayern München - VfB Stuttgart

Bundesliga

23. Oktober

FC Barcelona - FC Bayern München

Champions League