"Das ist der Hammer": Boardercrosser Berg gewinnt Weltcup in Val Thorens

SID
Beim Boardercross treten vier Snowboarder gegeneinander an
© getty

Boardercrosser Paul Berg hat den zweiten Weltcup der Saison in Val Thorens gewonnen. Konstantin Schad und Martin Nörl komplettierten mit den Plätzen vier und acht das hervorragende deutsche Ergebnis. Alle drei Athleten von Snowboard Germany knackten mit einer Platzierung unter den besten Acht zudem die nationale Norm für die Olympischen Spiele in Pyeongchang.

Cookie-Einstellungen

"Das ist der Hammer, aber wie sagt man so schön: Unverhofft kommt oft", sagte Berg nach dem zweiten Weltcup-Sieg seiner Karriere. "Wir wussten nach dem Trainerwechsel ja nicht wirklich, wo wir stehen. Es ist megageil, das tut uns als Team einfach gut, so ein positives Ergebnis zu haben. Das ist der Lohn für die harte Arbeit, so kann es weitergehen", sagte der 26-Jährige.

Der 26-jährige Berg dominierte auch den entscheidenden Lauf und fuhr den zweiten Weltcup-Sieg seiner Karriere souverän nach Hause. Routinier Schad hingegen verpasste aufgrund eines Fahrfehlers das Podium.

Für Nörl, der den zweiten Halbfinal-Einzug seiner Karriere feierte, reichte es nur zum kleinen Finale. Insgesamt musste sich Nörl nach einem Fahrfehler im letzten Rennen mit dem achten Rang begnügen.

Der Sieg bei den Frauen ging an die fünfmalige Weltmeisterin Lindsey Jacobellis vor der Französin Chloe Trespeuch und Michela Moioli.

Jana Fischer scheitert im Viertelfinale

Die deutsche Meisterin Jana Fischer scheiterte im Viertelfinale, knackte aber mit einem Platz unter den besten 16 die halbe Olympianorm. Weitere deutsche Teilnehmerinnen waren nicht am Start.

Beim Weltcupauftakt im argentinischen Cerro Catedral im September hatte Nörl mit Platz 21 für das beste Ergebnis aus deutscher Sicht gesorgt. Bereits am Wochenende folgt im Montafon ein weiteres Einzelrennen sowie der erste von drei Teamwettbewerben.

Artikel und Videos zum Thema