"Den alten Martin Schmitt, der zehn Springen und den Gesamtweltcup gewinnt, wird es nie wieder geben. Auch wenn viele noch immer darauf warten", sagte der Coach vor dem Auftakt in Kuusamo am 25. November: "Konstante Spitzenleistungen erwarte ich nicht mehr von ihm, eher punktuelle."
Schmitt, der bereits in seine 16. Saison geht, könne zwar "an ausgewählten Tagen und ausgewählten Schanzen" für Furore sorgen. "Aber das wird ein steiniger Weg. Mit seinen Ergebnissen jenseits der besten 20 hat auch sein Selbstvertrauen gelitten", sagte Schuster, der die "soziale Funktion" des 33-Jährigen im Team hervorhob: "Wenn es wieder einen Top-Springer in Deutschland geben wird, hat auch Martin Schmitt seinen Anteil daran."
Schmitt weiter ehrgeizig
Auch Schmitt sieht sich "noch nicht in der Verfassung, in der ich gerne wäre".
Besonders der Absprung macht dem Team-Olympiasieger von 2002 derzeit zu schaffen.
Ziele habe er daher im Moment keine: "Aber ich habe den Ehrgeiz, das Maximale aus mir herauszuholen. Das treibt mich an. Ich lass mich mal überraschen, zu was es reichen wird", sagte Schmitt.