Kerber, Stan und Murray siegen locker

Von SPOX
Angelique Kerber hatte mit ihrer US-amerikanischen Gegnerin keinerlei Probleme
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Herren - 3. Runde (alle Matches)

Stan Wawrinka (SUI/4) - Lukas Rosol (CZE) 6:2, 6:3, 7:6 (7:3)

Stolze 18 Asse hämmerte Stan Wawrinka Lukas Rosol (zwei Asse) im Kampf um den Einzug ins Achtelfinale um die Ohren und erlaubte diesem so dank des eigenen Aufschlags in der gesamten Partie nur drei Breakchancen, von denen der Tscheche lediglich eine nutzen konnte.

Da Stan auch in Sachen Winner (45:24) und Unforced Errors (23:33) jeweils mehr als deutlich die Nase vorne hatte, kam in der Rod Laver Arena abgesehen vom dritten Durchgang nahezu keine Spannung auf.

Nachdem der favorisierte Schweizer sich die ersten beiden Sätze nach etwas mehr als einer Stunde gesichert hatte, gelang es Rosol zwar, das Spiel deutlich enger zu gestalten, was allerdings vor allem daran lag, dass sein Gegenüber deutlich den Fuß vom Gas genommen hatte. Wirklich in Gefahr kam Wawrinka allerdings nicht, da sich sein Kontrahent keine einzige Breakmöglichkeit erarbeiten konnte.

"Es ist nicht leicht, gegen Rosol zu spielen. Ich denke aber, dass ich mich gut bewegt habe. Außerdem habe ich ausgezeichnet returniert", analysierte Wawrinka mit kratzender Stimme nach 115 Minuten und dem Einzug in die nächste Runde.

"Ja, ich kann nicht besonders gut sprechen im Moment. Aber die letzten beiden Tage war die Stimme noch schlimmer. Und wissen sie was? Wichtig ist, dass ich mit dem Tennisschläger sprechen kann", so der 30-Jährige, der in den Duellen mit Dmitry Tursunov, Radek Stepanek und Rosol keinen Satz abgeben musste, weiter. In der Runde der letzten 16 trifft Wawrinka nun auf Milos Raonic, der Viktor Troicki mit 6:2, 6:3 und 6:4 ausschalten konnte.

Andy Murray (GBR/2) - Joao Sousa (POR/32) 6:2, 3:6, 6:2, 6:2

Abgesehen von einem Aussetzer in Form des zweiten Satzes, in dem sich Andy Murray ganze 16 Unforced Errors leistete und zudem erhebliche Probleme mit dem eigenen Service hatte, gab es in der Night Session zwischen dem Briten und Joao Sousa keinerlei Überraschungen.

Der haushohe Favorit dominierte die Partie nach Belieben. Der 28-Jährige verbuchte 41 Winner (Sousa 27), servierte zudem 13 Asse und entschied 16 von 18 Punkten am Netz für sich. "Als ich am Ende den Ball deutlich besser getroffen habe, konnte ich die Punkte diktieren", sagte Murray.

Vor und nach dem zweiten Durchgang, den sich Sousa nach 49 Minuten sichern und in dem er die Fehler in seinem eigenen Spiel auf ein Minimum reduzieren konnte, fehlte dem Portugiesen des Öfteren die Präzision. Allein mit seiner sonst eigentlich soliden Vorhand patzte Sousa ein ums andere Mal und stand am Ende allein in diesem Bereich bei 24 unnötigen Fehlern.

"Alles in allem war es heute nicht einfach. Ich habe mich nicht großartig gefühlt, vor allem am Anfang habe ich meinen Rhythmus nicht wirklich gefunden", erklärte Murray weiter. Die Pressekonferenz nach seinem Sieg sagte der Brite ab, da auf dem Nebenplatz sein Schwiegervater, der als Trainer von Ana Ivanovic in Melbourne weilt, einen Zusammenbruch erlitt und ins Krankenhaus gebracht werden musste.

John Isner (USA/10) - Feliciano Lopez (ESP/18) 6:7 (8:10), 7:6 (7:5), 6:2, 6:4

David Ferrer (ESP/8) - Steve Johnson (USA/31) 6:1, 6:4, 6:4

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