Massensturz bei der Tour: Zuschauerin kommt wohl mit Bewährungsstrafe davon

SID
Eine Zuschauerin löste bei der Tour de France im Sommer einen Massensturz aus.
© getty

Die Zuschauerin, die bei der diesjährigen Tour de France einen Massensturz ausgelöst hat, muss wohl nicht ins Gefängnis. Die französische Staatsanwaltschaft beantragte bei dem öffentlichen Verfahren am Donnerstag eine viermonatige Bewährungsstrafe wegen Gefährdung des Lebens und unbeabsichtigter Körperverletzung für die 31 Jahre alte Französin.

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Laut Staatsanwältin habe die Frau "die Gefährlichkeit ihres Verhaltens erkannt" und ihr Bedauern ausgedrückt. Die Urteilsverkündung wurde auf den 9. Dezember 2021 vertagt.

Im Vorfeld hatte die internationale Radfahrervereinigung Cyclistes Professionnels Associes (CPA) eine symbolische Entschädigung ihrer Zunft in Höhe von einem Euro und mehr Respekt gefordert. Mehrere Fahrer, darunter der deutsche Profi Tony Martin, hatten im Juli bei hoher Geschwindigkeit der Frau und ihrem "Allez Opi Omi"-Schild nicht mehr ausweichen können.

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