Der ehemalige Weltranglistenerste Joaquin Rodriguez (Spanien) hat die sechste und vorletzte Etappe beim traditionsreichen Radrennen Critérium du Dauphiné gewonnen.
Nach 192,5 Kilometer von Les Gets zur Bergankunft nach Le Collet d'Allevard setzte sich der Fahrer des kasachischen Teams Katjuscha vor Robert Gesink (Niederlande/Rabobank) und Jurgen Van den Broeck (Belgien/Omega Pharma-Lotto) durch.
Das Gelbe Trikot des Gesamtführenden Bradley Wiggins (Sky) geriet nicht in Gefahr. Der Brite baute seinen Vorsprung auf Verfolger Cadel Evans (Australien/BMC-Racing) auf 1:26 Minuten aus. Dritter ist nun Alexander Winokurow (Kasachstan/Astana).
Entscheidung am Schlussanstieg
Beim Schlussanstieg in den französischen Alpen entledigte sich Rodriguez seiner Verfolger und fuhr ungefährdet zu seinem zweiten Saisonsieg.
Einen kuriosen Zwischenfall gab es 25 Kilometer vor dem Ziel, als zwei Kühe die Strecke überquerten. Mehrere Fahrer aus dem Hauptfeld stürzten, darunter der Franzose Arnold Jeannesson (Francaise des Jeux) und der Spanier Mikel Landa (Euskatel-Euskadi).
Das Critérium du Dauphiné ist einer der letzten Härtetests vor der Tour de France. Die siebte und letzte Etappe führt am Sonntag über 117,5 Kilometer von Le Collet d'Allevard nach La Toussuire.