Rio kündigt auch Baufirma für Reitpark

SID
Die für die Reitanlage zuständige Firma Ibeg soll eine Strafe von 2,3 Millionen Euro zahlen
© getty

Eine Woche nach dem Vertragsbruch mit dem für die Errichtung des olympischen Tenniscenters zuständigen Bau-Konsortium hat die Stadtregierung von Rio de Janeiro auch dem Bau-Unternehmer am Reitpark gekündigt.

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Obwohl an beiden Wettkampfstätten für die Olympischen Sommerspiele bereits Testevents stattfanden, liegen die beauftragten Firmen im Zeitplan zurück.

Laut der städtischen Olympiagesellschaft EOM sind am Centro Olimpico de Tenis im Stadtteil Barra da Tijuca, das ursprünglich im vergangenen September fertiggestellt sein sollte, erst 90 Prozent der Bauarbeiten vollendet. Zum Pferdesportzentrum im Stadtteil Deodoro, das lediglich für die Anforderungen der Spiele umgebaut wird, gibt es keine offiziellen Zahlen zum Bau-Fortschritt.

Die für die Reitanlage zuständige Firma Ibeg, die zudem eine Strafe von umgerechnet 2,3 Millionen Euro zahlen soll, klagt ihrerseits die zuständige Stadtbehörde an, Pläne nicht zu genehmigen und mit Zahlungen im Rückstand zu sein. Ibeg bildet auch mit den Firmen Tangran und Damini das für das Tenniszentrum verpflichtete Bau-Konsortium (ITD).

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