EHF Champions League: Flensburg siegt, Kiel verliert

SID
EHF Champions League, SG Flensburg-Handewitt, THW Kiel
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Die SG Flensburg-Handewitt findet zurück in die Spur, der THW Kiel läuft nur hinterher: Die deutschen Handball-Topklubs haben das Champions-League-Jahr höchst unterschiedlich abgeschlossen, beide behalten die K.o.-Runde aber im Blick.

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Der deutsche Vizemeister aus Flensburg gewann am Donnerstag ein enges Duell mit dem ungarischen Rekordmeister KC Veszprem 30:27 (16:12). Nach zehn Spielen verbesserte sich Flensburg auf Rang fünf der Achtergruppe B. Kiel war bei Veszprems Ligarivalen Pick Szeged gefordert, die Zebras waren gegen den nationalen Meister beim 26:30 (13:19) recht deutlich unterlegen. Als Vierter der Gruppe A liegt der THW aber komfortabel im Rennen.

Flensburg brauchte acht Tage nach der deutlichen Niederlage beim ukrainischen Meister Motor Saporoschje (22:31) dringend einen Sieg und trat entsprechend konzentriert auf. Das Team von Trainer Maik Machulla ging in der 7. Minute erstmals in Führung (5:4) und gab diese auch dank einer starken Leistung von Torwart Benjamin Buric nicht mehr ab. Der Däne Mads Mensah Larsen (7 Tore) und Nationalmannschafts-Kapitän Johannes Golla (6) waren beste Werfer der Gastgeber.

Kiel verliert gegen Szeged

Kiel betrieb in Szeged viel Aufwand, belohnte sich aber zu selten. Der Gastgeber kam deutlich einfacher zu Torerfolgen und zog schon in der ersten Hälfte davon. Zur Pause drohte eine noch deutlichere Niederlage, vor allem Harald Reinkind und Niclas Ekberg (jeweils 5) hielten den THW aber im Spiel.

Im Februar und März stehen für beide Klubs noch jeweils vier Gruppenspiele an. Die beiden besten Mannschaften der Achtergruppen qualifizieren sich direkt für das Viertelfinale, die Teams auf den Plätzen drei bis sechs müssen in die Play-offs.

Flensburgs Rückstand auf Rang zwei, den Veszprem innehat, beträgt momentan drei Punkte - der Vorsprung auf Platz sieben ebenfalls. Kiel hat lediglich einen Zähler Rückstand auf Platz zwei, mindestens die Play-off-Teilnahme hat der deutsche Rekordmeister praktisch sicher.

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