THW Kiel nach Sieg in Berlin im Pokal-Viertelfinale

SID
Kim Andersson (M.) steht mit seinen Kielern im Pokal-Viertelfinale
© Getty

Titelverteidiger THW Kiel eilt auch im DHB-Pokal von Sieg zu Sieg. Der deutsche Rekordmeister gewann im Achtelfinale bei den Füchsen Berlin überraschend deutlich mit 39:28 (17:14) und ist damit weiter in drei Wettbewerben vertreten. HSV Hamburg dreht Spiel bei den Rhein-Neckar Löwen.

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Titelverteidiger THW Kiel eilt auch im DHB-Pokal von Sieg zu Sieg, der deutsche Handball-Meister HSV Hamburg hat einen weiteren Rückschlag mit einer furiosen Aufholjagd gerade noch verhindert: Während Rekordmeister Kiel sein Achtelfinale bei den Füchsen Berlin überraschend deutlich mit 39:28 (17:14) gewann, drehte Hamburg eine schon fast verlorene Begegnung bei den Rhein-Neckar Löwen und behielt am Ende mit 33:32 (28:28/12:14) nach Verlängerung die Oberhand. Kurz vor dem Ende der regulären Spielzeit lag der HSV noch mit vier Toren zurück.

"Der Sieg war ungemein wichtig", sagte Nationalspieler Michael Kraus, nachdem es zuletzt in der Liga zwei Niederlagen gegeben hatte und Hamburg bereits acht Minuspunkte hinter dem Nordrivalen Kiel (32:0) liegt.

Blamage für Göppingen

Frisch Auf Göppingen hat sich derweil kräftig blamiert. Der Altmeister unterlag beim Zweitligisten TV Neuhausen mit 30:32 (26:26/15:12) nach Verlängerung. Souverän lösten die SG Flensburg-Handewitt und die TSV Hannover-Burgdorf ihre Aufgaben bei unterklassigen Gegnern. Flensburg gewann beim VfL Bad Schwartau 35:22 (16:8), Hannover siegte bei der TSG Friesenheim 34:25 (17:12).

Bereits am Dienstag waren der VfL Gummersbach, TuS N-Lübbecke und Drittligist EHV Aue ins Viertelfinale eingezogen. Die Runde der letzten Acht ist für den 29. Februar angesetzt.

"Wir haben unser Spiel über 60 Minuten durchgezogen. Berlin war kein Wunschgegner. Wir haben einen guten Lauf und wollen im Pokal zum Final Four", sagte THW-Rückraumspieler Kim Andersson. Der schwedische Nationalspieler erzielte ebenso sieben Tore wie Christian Zeitz und Momir Ilic.

In Berlin ließen sich die Gäste auch von der Roten Karte in der Anfangsphase gegen Abwehrchef Daniel Kubes wegen Foulspiels nicht stoppen. Nach dem 9:9 (17.) setzte sich der THW auf 15:12 (24.) ab. Auch in der zweiten Halbzeit hatten die Kieler die Begegnung jederzeit im Griff und bauten ihren Vorsprung in der Schlussviertelstunde immer weiter aus.

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