Die australische Nationalmannschaft, in der die Deutschland-Legionäre Ajdin Hrustic von Europa-League-Gewinner Eintracht Frankfurt und Jackson Irvine vion Zweitligist FC St. Pauli in der Startaufstellung standen, nimmt zum sechsten Mal und zum fünften Mal in Folge an einer WM-Endrunde teil. In der Vorrunde des Turniers in Katar (21. November bis 18. Dezember) trifft das Team nun in der Gruppe D auf Titelverteidiger Frankreich, den EM-Halbfinalisten Dänemark sowie Tunesien.
Die Play-off-Partie, die auf neutralem Boden im WM-Stadion von Ar-Rayyan (Katar) ausgetragen wurde, begann verhalten. Erst in Hälfte zwei hatten Aziz Behich nach schönem Solo und Hrustic gute Gelegenheiten für Australien, vergaben jedoch. Das "wichtigste Spiel unseres Lebens", wie Perus Torwart und Kapitän Pedro Gallese vor der Partie gesagt hatte, ging torlos in die Verlängerung.
Dann entwickelte endlich auch Peru mehr Torgefahr: Edison Flores traf jedoch per Kopf nur den Pfosten (107.) und konnte den Elfmeter-Showdown nicht mehr verhindern. Nachdem zuvor bereits Luis Advincula am Pfosten gescheitert war, entschärfte Redmayne, der extra für das Elfmeterschießen eingewechselt worden war, den Versuch von Alex Valera und ließ die Australier jubeln.
Die beiden Teams hatten erstmals in der Gruppenhase der WM 2018 gegeneinander gespielt. Damals setzte sich Peru mit 2:0 durch.
Am Dienstag (20.00 Uhr) spielen Neuseeland und Costa Rica in Doha das letzte zu vergebende WM-Ticket aus. Der Sieger der Partie trifft in Katar am 1. Dezember auf die deutsche Nationalmannschaft - weitere Gegner sind Ex-Weltmeister Spanien und Japan.