Kuntz deutete zudem an, seine Startelf im Vergleich zum Halbfinale gegen die Niederlande (2:1) auf maximal einer Position ändern zu wollen. "Es könnte auch gut sein, dass wir mit der gleichen Formation spielen", sagte er und behielt sich zumindest eine taktische Änderung vor: "Wir haben uns gegen die Niederlande einen Kniff einfallen lassen, den halte ich mir vielleicht noch offen. Der ist maximal mit einer Personalie verbunden."
Kuntz warnte zudem vor den Portugiesen. "Sie haben eine ausgeglichene Mannschaft, die über hohe technische Fähigkeiten verfügt und über Spieler, die ein Spiel lenken oder leiten können. Das gilt es anzunehmen", sagte der DFB-Coach.
Von den bisherigen Gegnern dürfte Portugal der schwerste sein. Die "Esperancas" feierten in der Vorrunde drei Zu-Null-Siege und warfen anschließend die fünfmaligen Europameister Italien (5:3 n.V.) und Spanien (1:0) aus dem Rennen.
Unabhängig vom Ergebnis wird es nach dem Spiel im deutschen Teamhotel eine Feier geben. "Wir organisieren hier etwas. Unser Hotel liegt eher im Industriegebiet, daher wird es keine Ruhestörung geben, wenn es etwas zu feiern gibt. Da werden alle Familienmitglieder eingeladen, die vor Ort sind. Wir wollen den Jahrgang gemeinsam verabschieden", sagte Kuntz, dessen Familie ebenfalls anreisen wird.