PSG-Trainer Luis Enrique verteidigt sich nach Streit mit Kylian Mbappé: "Ich gebe die Anweisungen"

Von Daniel Buse
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© getty

Luis Enrique, Trainer von Paris Saint-Germain, hat über seine Meinungsverschiedenheit mit Star-Stürmer Kylian Mbappé beim Champions-League-Duell bei Borussia Dortmund am Mittwoch gesprochen und dabei klargemacht, dass er bei den Franzosen die wichtigen Entscheidungen trifft und nicht der Weltmeister von 2018.

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m CL-Duell ordnete Luis Enrique in der Schlussphase an, das 1:1 zu verwalten. Durch das Unentschieden erreichte PSG den zweiten Gruppenplatz hinter dem BVB. Mit einem Sieg wären die Pariser Erster geworden und würden im Achtelfinale aller Voraussicht nach auf einen leichteren Gegner treffen. Bei einer Niederlage wären die Franzosen allerdings aus der Königsklasse ausgeschieden.

Mbappé wollte das Risiko, in Dortmund auf Sieg zu spielen, augenscheinlich eingehen und zeigte sich unzufrieden mit der Anweisung seines Coaches. Nach dem Abpfiff lief Mbappé als erster PSG-Spieler zum Bus und wartete dort minutenlang auf seine Teamkollegen.

"Ich verstehe, dass Mbappé genervt ist, aber ich gebe die Anweisungen", sagte Enrique während einer Pressekonferenz. "Das war eine der besten Entscheidungen meiner Karriere, eine wichtige Entscheidung. Ich habe sie nicht alleine getroffen, sondern mit einem Staff, auch wenn ich das letzte Wort hatte", ergänzte der PSG-Coach.

Luis Enrique und Kylian Mbappé müssen am Sonntag in Lille ran. Am Montag erfahren sie dann, gegen welches Team sie im Achtelfinale der Champions League antreten werden.

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