Ligue 1: PSG macht offenbar Rekordschulden

Von Alex Gschlössl
Nasser Al-Khelaifi, PSG, Paris Saint-Germain
© getty

Laut Le Parisien hat PSG für die Saison 2021/22 einen Rekordverlust von 300 bis 350 Millionen Euro verzeichnet. Dabei würde es sich um das höchste finanzielle Defizit der Vereinsgeschichte handeln.

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Zudem ist es das dritte Verlustjahr in Folge. Die Hauptursache dafür ist laut dem Bericht besonders die Corona-Krise. So konnten keine Einnahmen aus Kartenverkäufen generiert werden. Aber auch die Gehaltskosten der PSG-Stars sind offenbar stark gestiegen.

PSG, das mit Eigentümer Nasser Al-Khelaifi einen der reichsten Geschäftsmänner im Weltfußball als Besitzer vorweisen kann, dürfte dabei auch unter dem Monstervertrag leiden, der Kylian Mbappé ausgestellt wurde. Der Superstar besitzt den höchstdotierten Vertrag im Fußballgeschäft. Eine kuriose Vereinbarung könnte für den Klub dabei zusätzlichen finanziellen Schaden anrichten.

Der Scheichklub ist aber nicht der einzige europäische Top-Klub, der wegen horrender Schulden in den Schlagzeilen steht. Auch Juventus und Inter Mailand haben im vergangenen Jahr massive Einbußen verzeichnet. Bei Juventus könnte dies sogar zu einer existentiellen Krise führen.

Paris Saint-Germain trifft am Sonntag im "Le Classique" auf Olympique Marseille. Mit einem Sieg könnte OM nach Punkten zu Tabellenführer PSG aufschließen.

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