PSG freut sich über den Messi-Effekt: Trikotverkäufe, Sponsorendeals, gigantischer Follower-Zuwachs

Von Marc Mechenoua
Im Sommer kam Lionel Messi ablösefrei vom FC Barcelona zu PSG.
© getty

Paris Saint-Germain spürt bereits die positiven wirtschaftlichen Auswirkungen der Verpflichtung von Lionel Messi. Das sagte Marc Armstrong, bei den Parisern für das Sponsoring verantwortlich, SPOX und GOAL.

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Messi kam im Sommer ablösefrei vom FC Barcelona zu PSG und unterschrieb einen Zweijahresvertrag mit einer Option auf eine dritte Saison in Frankreich.

"Er ist richtig wertvoll für uns. Aus wirtschaftlicher Sicht ist sein Einfluss unglaublich", berichtete Armstrong und untermauerte seine Ansicht mit Zahlen: "Wir glauben, dass wir schon letztes Jahr mehr Trikots als jeder andere Klub verkauft haben. Und das aktuelle Jahr wird noch besser. Die Nachfrage nach den Shirts ist noch einmal um 30 bis 40 Prozent gestiegen", sagte er.

Dabei spielt die Corona-Krise den Parisern nicht in die Karten, denn die in Asien produzierten Trikots können nicht wie gewohnt hergestellt und geliefert werden. "Wenn wir mehr produzieren könnten, würden wir noch mehr verkaufen", ist sich Armstrong sicher.

Im Sommer kam Lionel Messi ablösefrei vom FC Barcelona zu PSG.
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Im Sommer kam Lionel Messi ablösefrei vom FC Barcelona zu PSG.

PSG und der Messi-Effekt: "Anstieg der Angebote"

Den Hype rund um Messi spürte PSG bei den Sponsoren sogar schon, bevor der Argentinier seinen Vertrag in Frankreich unterschrieb. "Es gab vorher schon viele Anfragen. Und dann hatten wir sofort einen bedeutenden Anstieg der Angebote, die wir bekommen haben", so der PSG-Verantwortliche.

Der Klub schloss neue Deals mit Firmen wie Autohero, Crypto.com, Smart Good Things und Gorillas ab.

Auf den Social-Media-Kanälen der Pariser kamen in der Woche nach der Messi-Verpflichtung 20 Millionen neue Follower dazu. Seitdem steigt die Zahl nach Informationen von SPOX und GOAL um eine Million pro Monat. "Unsere Community hat ein Allzeithoch mit 150 Millionen Followern erreicht", berichtet Armstrong stolz.

Doch nicht nur im Internet interessieren sich viele Menschen für das, was bei PSG passiert. Die Heimspiele des Klubs sind weit im Voraus ausverkauft. "Es gibt eine riesige Nachfrage, der wir im Moment nicht komplett nachkommen können", sagt Armstrong. Die Preise aufgrund dieser Nachfrage nun anzuheben, um noch mehr Geld zu machen, kommt für den Klub allerdings nicht in Frage. "Wir haben uns dazu verpflichtet, dass wir die Preise so gestalten, dass alle Fans PSG erleben können", erklärt Armstrong.

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