Plauderte Erik ten Hag zu viel aus? Manchester United hatte offenbar Angst vor Klage von Jadon Sancho

Von Jochen Tittmar
Jadon Sancho.
© Getty Images

Der englische Rekordmeister Manchester United aus der Premier League fürchtete vor zwei Jahren angeblich, von Mittelfeldspieler Jadon Sancho verklagt zu werden - aus einem bestimmten Grund.

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Informationen der englischen Zeitung Daily Mail zufolge ging es um öffentliche Aussagen von Trainer Erik ten Hag auf einer Pressekonferenz im Dezember 2022, die Sanchos psychische Gesundheit thematisierten. Innerhalb der Personalabteilung der Red Devils gab es anschließend wohl Befürchtungen, der ehemalige Dortmunder könnte nun Klage einreichen, weil er ten Hag keine Erlaubnis erteilt hatte, öffentlich über seine Probleme zu sprechen.

"Ich habe mehrere Gespräche mit Jadon geführt, und ich glaube nicht, dass er diese Woche zurückkehren wird. Es ist unser Ziel, ihn so schnell wie möglich zurückzubringen. Aber ich kann keine Prognose abgeben, wann das sein wird", erklärte ten Hag damals. "Manchmal schwankt die Fitness eines Spielers und auch die Stimmung. Wir haben einen Verlust des Qualitätslevels, und manchmal weiß man nicht genau, woher das kommt."

Er ergänzte: "Er war nicht fit genug, um im Trainingslager in Spanien dabei zu sein. Es ist eine Kombination aus körperlichen und mentalen Problemen."

Sancho wechselte im Sommer 2021 für 85 Millionen Euro von Borussia Dortmund ins Old Trafford und kommt für Manchester seitdem auf zwölf Tore in 83 Pflichtspielen. Zudem gab er sechs Assists.

Mit ten Hag verstritt sich der Engländer später und wurde suspendiert. Nach einer Leihe in der Vorsaison zum BVB ist Sancho aktuell Gegenstand zahlreicher Transfergerüchte und soll United verlassen.

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