Pep Guardiola reagiert auf Jürgen Klopps Abgang beim FC Liverpool: "Es waren beinahe Albträume"

Von Falko Blöding
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© getty

Manchester Citys Teammanager Pep Guardiola hat nach eigenen Angaben "schockiert" auf die Ankündigung Jürgen Klopps reagiert, den FC Liverpool im Sommer zu verlassen. Der Spanier zollte seinem deutschen Dauerrivalen großen Respekt.

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Guardiola führte zu Klopps Abgang am Rande des 1:0-Erfolgs im FA Cup gegen Tottenham Hotspur aus: "Ich werde dann besser schlafen. Die Tage vor den Spielen gegen Liverpool waren beinahe Albträume. Natürlich wird er vermisst werden. Wie alle anderen auch war ich von der Nachricht schockiert."

Es sei "unmöglich", seine Zeit bei City "ohne Klopp und Liverpool" einzuordnen, so Guardiola.

Klopp arbeitet seit Herbst 2015 in Liverpool, knapp ein Jahr später heuerte Guardiola bei ManCity an. Zuvor hatten sich beide Startrainer bereits in der Bundesliga mit dem BVB und dem FC Bayern duelliert.

Guardiola sagte über die Reds und Klopp: "Sie waren unsere größter Rivalen und er war auch mein großer Rivale, schon seitdem er bei Borussia Dortmund ich bei Bayern München war. Ich glaube, die Premier League wird sein Charisma vermissen, seine Persönlichkeit und die Art und Weise, in der seine Mannschaften spielen."

Guardiola traf in Pflichtspielen 28-mal auf Klopp. Mit keinem Trainer duellierte der 53-Jährige sich häufiger. Außerdem verlor er zwölfmal gegen Klopp, so oft wie gegen keinen anderen Coach.

Klopp kündigte am Freitag an, mindestens ein Jahr Pause einlegen zu wollen, auch ein Karriereende schloss er nicht aus. "Es mag nur meine Meinung sein und er wird es vielleicht nicht zugeben, aber er wird zurückkehren", so Guardiola. "Vielleicht dauert es zehn Jahre, bis er seine Energie wieder aufgeladen hat. Aber er wird wieder da sein, ich weiß es." Klopp hatte auf jeden Fall ausgeschlossen, in der Premier League für einen anderen Verein als Liverpool zu arbeiten.

Guardiola hofft, "dass wir in der nächsten Saison die Zeit für ein Abendessen und einen Drink finden. Wir haben uns das verdient."