"Thierry hat dreimal mit uns trainiert", gab Arsene Wenger an. Auf die Frage, ob man auch über eine mögliche Ausleihe wie bereits in der Vorsaison nachdenke, hielt sich der Trainer bedeckt: "Ich will es nicht ausschließen. Im Januar werden wir eine Entscheidung treffen."
Der Rekordtorschütze der Londoner gebe der Mannschaft jedenfalls "Hoffnung" und sei "ein guter Kommunikator", lobte der 63-Jährige seinen einstigen Schützling und erinnerte sich an die Vorsaison, in der dem Franzosen nach sieben Einwechslungen drei Tore gelangen. Außerdem könne er den jungen Spielern Ratschläge geben, da "er in derselben Situation war, als er hier erstmals spielte."Auch die Fitness dürfte kein Problem darstellen. Die Saison endete für den Franzosen erst Anfang November, als der 35-Jährige mit seinem Klub in den Playoffs an D.C. United scheiterte. Zudem attestierte ihm Arsene Wenger, er sehe "fit" aus.
Stürmermangel droht
Ein weiterer Punkt, der für ein erneutes Engagement des ehemaligen französischen Nationalspielers bei den Gunners spricht, ist die mögliche Knappheit an Stürmern zu Beginn des kommenden Jahres. Da Gervinho mit der Elfenbeinküste am Afrika Cup teilnehmen wird und Marouane Chamakh eventuell verkauft wird, blieben lediglich noch Olivier Giroud und Theo Walcott.
Wenger ist sich dieser Situation bewusst: "Auch dieses Jahr müssen wir auf Gervinho verzichten, da der Afrika Cup zwei Jahre hintereinander ausgetragen wird. Deshalb werden wir uns einem Mangel im Sturm ausgesetzt sehen, vor allem wenn Chamakh geht."
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