Dembélé, der vergangenen Sommer für 50 Millionen Euro vom FC Barcelona zu PSG kam, sei nun ein anderer Spieler als noch bei Barça, betonte Enrique.
"Wir wollen, dass er sowohl auf dem Flügel als auch im Zentrum spielt, um überall Dinge kreieren zu können", sagte der spanische Coach und führte aus: "Seit er hier ist, achten die Leute wie besessen darauf, ob er Tore schießt oder nicht. Was sie dabei vergessen, ist, dass er uns durch sein gutes Gefühl für Räume immer neue Optionen schafft, wenn er den Ball hat. Er ist absolut zweifellos der größte Game-Changer im Weltfußball."
Dembélé hatte in seinen ersten 15 Einsätzen für PSG zwar vier Assists geliefert, sein erstes Tor für den französischen Meister ließ aber lange auf sich warten. Vergangenen Freitag war es dann so weit, als der frühere Dortmunder beim 5:2-Sieg gegen Monaco zum zwischenzeitlichen 3:1 traf.
Enrique betonte indes, dass er Dembélé schon zu seinen Zeiten als Barça-Trainer (2014 bis 2017) auf dem Schirm hatte. "Ich wollte ihn verpflichten, als er noch in Rennes spielte. Aber er wollte noch nicht zu Barcelona wegen der großen Konkurrenz dort. Ich kenne ihn also schon viele Jahre und meiner Meinung nach ist er ein ganz eigener Spielertyp, anders als alle anderen. Es ist ihm egal, wenn er einen Fehler macht. Es ist ihm egal, wenn er kritisiert wird. Es ist eine große Chance, ihn trainieren zu dürfen."
Dembélé, der 2016 aus Rennes zunächst zum BVB ging und ein Jahr später dann bei Barcelona anheuerte, trifft mit PSG am Dienstag in der Champions League auf Newcastle United.
Bei einem Sieg könnte den Franzosen der vorzeitige Einzug ins Achtelfinale der Königsklasse winken.