Saudi-Keeper über 0:8-WM-Pleite gegen Deutschland: "Das Flutlicht war zu hell"

Von Daniel Buse
Mohamed Al-Deayea kassierte 2002 acht Gegentore gegen Deutschland.
© getty

Mohamed Al-Deayea, Ex-Nationaltorhüter Saudi Arabiens, hat das seiner Ansicht nach zu helle Flutlicht als Erklärung für die deutliche 0:8-Niederlage seines Teams gegen Deutschland bei der WM 2002 angeführt.

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"Das Flutlicht im Stadion war zu hell. Ich habe darüber auch mit Oliver Kahn diskutiert", sagte er beim Fernsehsender SSC Sports.

Im ersten Gruppenspiel in Sapporo führte Deutschland bereits zur Pause mit 4:0, am Ende war Miroslav Klose mit drei Treffern der erfolgreichste Torschütze des DFB-Teams.

Al-Deayea: Klose hat Ball "aus anderem Winkel" gesehen

"Ich bin bei Flanken normalerweise richtig stark, aber ich konnte nicht aus meinem Tor rauskommen, denn ich habe aufgrund des Flutlichts den Ball nicht gesehen", erklärte Al-Deayea.

Auf die Rückfrage des Interviewers, warum Klose oder auch Kahn mit dem Licht augenscheinlich keine Probleme gehabt hätten, hatte der Keeper eine weitere Erklärung parat: "Klose hat den Ball aus einem anderen Winkel gesehen, deshalb konnte er die Flanken verwerten", so Al-Deayea.

Und Kahn habe ohnehin nichts zu tun gehabt, sodass er auch keine Probleme mit dem Licht hätte haben können. "Wo war die Flanke, die wir gegen Deutschland reingeschlagen haben? Wir haben keine Chance gehabt, weder nach einer Flanke noch eine anders herausgespielte", sagte Al-Deayea.

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