"Er hat die Interessen des Klub-Fußballs konsequent vertreten und sich gleichzeitig mit Blick auf einen Ausgleich zwischen großen und kleinen Klubs in Europa verdient gemacht", sagte Rauball auf der Internetseite der DFL.
Rummenigge (61), der sich am Montag ("Es war mir eine Ehre, mit Ihnen zu arbeiten") bei seinen Mitstreitern verabschiedete, war seit der Gründung der Organisation im Januar 2008 Vorstandsvorsitzender gewesen und wurde seitdem dreimal in seinem Amt bestätigt. Sein Nachfolger wird bei den Vorstandswahlen am Dienstag in Genf bestimmt.
Rauball zu Rummenigge: "Hat diplomatisches Geschick bewiesen"
"In den Diskussionen mit der FIFA, der UEFA und den in der EPFL zusammengeschlossenen Profi-Ligen hat Karl-Heinz Rummenigge auch in kritischen Situationen immer wieder Fingerspitzengefühl und diplomatisches Geschick bewiesen", berichtete Rauball weiter. Unter Rummenigges Führung habe sich die ECA "von einer eher losen Vereinigung zu einer schlagfertigen Interessenvertretung mit Mitspracherecht bei der UEFA entwickelt".
Die ECA zählt mittlerweile 220 Mitgliedsvereine und hat zwei Plätze im Exekutivkomitee der Europäischen Fußball-Union (UEFA). "Ich bedauere sein Ausscheiden an der Spitze der ECA sehr", sagte Rauball, "bin mir aber sicher, dass er sich als Vorstandsvorsitzender des deutschen Rekordmeisters FC Bayern München auch in den kommenden Jahren weiter einbringen und zahlreiche Impulse setzen wird."