Mittag hofft auf mehr "Männer-Vereine"

SID
Anja Mittag führt mit vier Toren die Torschützenliste der WM 2015 in Kanada an
© getty

Nationalspielerin Anja Mittag wünscht sich zur Stärkung des Frauenfußballs in Deutschland noch mehr Engagements von etablierten Männer-Klubs.

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"Ich hoffe und denke, dass sich zukünftig noch mehr Vereine, die bisher nur für ihre Männer-Bundesligisten bekannt waren, beim Frauenfußball engagieren werden", sagte die 30-Jährige vom schwedischen Meister FC Rosengard am Rande der WM-Endrunde in Kanada der Bild-Zeitung.

In der kommenden Saison der Frauen-Bundesliga kommen sechs Mannschaften und damit die Hälfte der Liga aus Vereinen mit einem Männer-Erstligisten. Neben Meister Bayern München und Pokalsieger VfL Wolfsburg gehören 1899 Hoffenheim, Bayer Leverkusen sowie die Aufsteiger 1. FC Köln und Werder Bremen zu dem halben Dutzend. Außerdem sind auch die Frauen des Männer-Bundesligaabsteigers SC Freiburg erstklassig.

Aus Sicht von Mittag, die zur neuen Saison zum französischen Champions-League-Finalisten Paris St. Germain wechselt, tragen die großen Männer-Namen zur Attraktivitätssteigerung bei: "Ich hoffe, dass sich der Frauenfußball ständig weiterentwickelt, dass wir auch in der Bundesliga immer mehr Zuschauer und Mitglieder bekommen."

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