Der Titelverteidiger setzte sich gegen die Schweiz in Vancouver knapp mit 1:0 (1:0) durch, hatte aber einen bitteren Verlust zu beklagen: Offensivspielerin Kozue Ando vom deutschen Champions-League-Sieger 1. FFC Frankfurt erlitt einen Bruch des linken Sprunggelenks, die WM ist für sie beendet.
Der zweimalige Champion USA bezwang Australien in Winnipeg mit 3:1 (1:1) und übernahm die Tabellenführung in der Hammergruppe D. Zuvor hatte Schweden gegen Nigeria eine 2:0-Führung verspielt und sich letztlich mit einem glücklichen 3:3 (2:0) zufrieden geben müssen.
Aya Miyama führte Japan gegen den von der deutschen Trainerin Martina Voss-Tecklenburg betreuten WM-Debütanten Schweiz per Foulelfmeter (29.) zum Sieg. Der Titelverteidiger belegt in Gruppe C aber zunächst nur Platz zwei hinter den Kamerunerinnen, die Ecuador 6:0 (3:0) besiegten. Dabei schnürte Gaelle Enganamouit einen Dreierpack (36./73./90.+4).
Nigeria gelingt Aufholjagd
Für die USA, die seit 1999 auf ihren dritten Stern warten, trafen Doppeltorschützin Megan Rapinoe (12./78.) und Christen Press (61.) gegen starke Australierinnen. Kapitänin Lisa De Vanna (27.) hatte zwischenzeitlich für die Matildas ausgeglichen.
Schweden schien nach einem Eigentor von Desire Oparanozie (21.) und einem Treffer der Wolfsburgerin Nilla Fischer (31.) auf dem Weg zum perfekten Start - dann aber schlugen Ngozi Okobi (50.) und Asisat Oshoala (53.) für die überzeugenden Nigerianerinnen zurück. Linda Sembrant (60.) schoss Schweden erneut in Führung, kurz vor Schluss rettete Francisca Ordega (87.) den verdienten Punkt.