OK-Präsidentin Steffi Jones hat ungeachtet der zahlreichen Dopingfälle ein positives Fazit der Frauenfußball-WM in Deutschland gezogen. "Bis auf die Dopingfälle und das Ausscheiden der deutschen Mannschaft im Viertelfinale gab es bei der WM eigentlich nur schöne Momente", sagte Jones am Samstag in Frankfurt.
Sie fügte an: "Wir haben tolle Spiele in tollen Stadien gesehen. Und als ich beim Eröffnungsspiel mit dem Bundespräsidenten auf den Platz laufen durfte, war das auch für mich sehr erhebend." Insgesamt sei die WM laut Jones ein großes Gemeinschaftswerk gewesen, das vor allem durch das Fair-Play überzeugt habe."Schön war, dass die Nationalhymnen der Mannschaften nie unterbrochen wurden. Wir hatten ein sehr faires und friedliches Publikum. Und viele hätten uns auch nicht zugetraut, dass wir von den 900.000 Tickets 782.000 verkauft haben. Das entspricht einer Auslastung von 86 Prozent. Darauf können wir sehr stolz sein", sagte Jones.
Die Spiele der Frauen-WM 2011 im Überblick
