"Benzin ausgegangen": Jürgen Klopp vom FC Liverpool erklärt Europapokal-Aus

SID
Jürgen Klopp, FC Liverpool
© getty

Als das Aus besiegelt war, wollte Jürgen Klopp keine Trauer zulassen. "Ich bin stolz, weil die Jungs es wirklich toll gemacht haben", sagte der Coach des FC Liverpool bei RTL nach dem 1:0 (1:0) im Viertelfinal-Rückspiel der Europa League bei Atalanta Bergamo, das nicht genügte, um das 0:3 aus der Vorwoche wettzumachen.

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"Es hat nicht gereicht", stellte Klopp, der die Reds im Sommer nach dann neun Jahren verlassen wird, fest: "Aber das lag nicht an diesem Spiel, das lag an dem, was wir letzte Woche fabriziert haben." Daher kam er zu dem Fazit: "Wir haben es versucht, wir haben hier gewonnen bei Atalanta - aber Atalanta hat es verdient. Wer uns 3:0 zu Hause schlägt, hat es verdient, durchzugehen."

Sein Team war wild entschlossen, diese schwere Hypothek aus dem Hinspiel umzubiegen, und Mohamed Salah (7.) brachte die Engländer auch tatsächlich früh mit einem verwandelten Elfmeter in Führung. "Wir haben eine richtig geile erste Halbzeit gespielt", lobte Klopp: "Power, Bereitschaften waren da. Mein Gott, die Jungs wollten es wirklich wissen - und das wollte ich sehen. Dann sind zwei Dinge passiert. Wir haben Großchancen nicht genutzt, haben aber auch nicht genug Chancen kreiert, wenn man ehrlich ist. Und uns ist das Benzin ausgegangen, wir haben Mitte April, die Jungs haben ein paar Kilometer auf dem Tacho."

Was bleibt, ist die Titelchance in der Liga. Dort ist Liverpool Dritter mit zwei Punkten Rückstand auf den Tabellenführer Manchester City. "Jetzt kommt die Premier League, da spielen wir alle drei Tage, und da werden wir uns verbeißen in diese Geschichte", kündigte Klopp an: "Das ist der Plan. Es heißt jetzt: Eine Woche Augen zu und durch, dann sehen wir, was wir rauskriegen."

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