"Kein guter Trainer für Belgien": Leandro Trossards Vater kritisiert Domenico Tedesco

Von Richard Mills / Stefan Petri
Domenico Tedesco
© Getty Images

Nach der unerwarteten 0:1-Niederlage gegen die Slowakei musste Belgien zum Auftakt der EURO 2024 viel Kritik einstecken. Auch Leandro Trossard war einer von vielen, die für ihre schwachen Leistungen am Pranger standen. Vor dem entscheidenden Gruppenspiel gegen Rumänien hat sein Vater Peter nun Trainer Domenico Tedesco die Schuld für die bisherige Entwicklung des Filius gegeben.

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Peter Trossard sagte der belgischen Zeitung De Morgen: "Ich finde, dass Tedesco kein guter Trainer für Belgien ist. Auch wenn er nicht ganz so stur ist wie vor ihm Roberto Martínez. Leandro wird kritisiert, aber er wurde von einer Position auf die nächste geschoben. Auf diese Weise bekommt man keine Linie in sein Spiel. Unterschätzen Sie die Rumänen nicht, die Ukraine war in ihrem ersten Spiel nicht bei der Sache. Aber hoffentlich täusche ich mich, die Belgier gewinnen und die Begeisterung flammt auf."

Vor der Auftaktniederlage hatte Tedesco eine hervorragende Bilanz als belgischer Nationaltrainer: zehn Siege und vier Unentschieden in 14 Spielen. Die Pleite gegen die Slowakei war seine erste als Trainer der Roten Teufel.

Trossard wurde dabei als linker Flügelspieler eingesetzt wurde, in früheren Spielen spielte der 29-Jährige aber auch schon auf der rechten Seite oder im offensiven Mittelfeld.

Nach dem Spiel gegen Rumänien am Samstagabend im RheinEnergieStadion in Köln, bei dem Trossard zunächst auf der Bank sitzt, geht es für die "Roten Teufel" vier Tage später im dritten Gruppenspiel gegen die Ukraine.

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