EM

"Medien versuchen, draufzuhauen"

Sebastian Prödl wehrt sich gegen die Kritik der Medien
© getty

Nach dem 0:0 im EM-Gruppenspiel gegen Portugal wehrt sich Österreichs Sebastian Prödl gegen die Kritik der Medien. Während ihm die Berichterstattung im eigenen Land missfällt, findet er aber auch lobende Worte: Für Cristiano Ronaldo.

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Die Aussage eines österreichischen Journalisten, dass man sehr viel Glück gebraucht habe, um das 0:0 gegen Portugal über die Zeit zu retten, unterbrach Prödl: "Ja, ich habe schon in der Kabine mitbekommen, dass die österreichischen Medien versuchen, ein bisschen auf uns draufzuhauen. Aber wir können mit dem Punkt sehr gut leben. Das Wichtigste ist: Wir sind zurück im Turnier."

Weniger provoziert fühlte sich Prödl von den Fragen zu Gegenspieler Cristiano Ronaldo: "Er entzieht sich gerne seinem Gegenspieler. Er hat gerne seine Freiheiten und bewegt sich immer weg von dir", beschrieb Prödl das Spiel gegen den mehrfachen Weltfußballer: "Ronaldo versucht, keinen Körperkontakt zu haben, du kannst ihn als Verteidiger schwer greifen."

Insgesamt war er zufrieden, wie Österreich Ronaldo im Griff hatte: "Wir haben ihn gut daran gehindert, torgefährlich zu werden - außer beim Elfmeter, aber da kann man ja nicht reingrätschen, die Regel gibt es leider noch nicht", scherzte er, der letztlich aber vom Gegner schwärmte: "Ronaldo ist nicht umsonst 100 Millionen Euro wert."

Sebastian Prödl im Steckbrief

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