Der Chef kam persönlich: adidas gab wohl noch am Mittwoch das letzte Angebot beim DFB ab

SID
Gulden-1600
© getty

Der Sportartikelhersteller adidas hat offenbar bis zum Schluss versucht, seinen Ausrüsterdeal mit dem Deutschen Fußball-Bund (DFB) doch noch zu verlängern. Die Bild berichtete am Freitag, adidas-Chef Björn Gulden sei am Mittwoch persönlich zur DFB-Zentrale nach Frankfurt/Main gereist. Dort sei ein letztes Angebot vorgelegt und über eine mögliche Verlängerung gesprochen worden.

Anzeige
Cookie-Einstellungen

Der DFB lehnte ab, der Verband wird ab 2027 von Nike für acht Jahre ausgestattet und soll dafür rund 100 Millionen pro Jahr kassieren. Nach mehr als 70 Jahren wendet sich der DFB damit erstmals von seinem Ausrüster ab - und wechselt zum US-Giganten.

Laut DFB hat Nike "das mit Abstand beste wirtschaftliche Angebot abgegeben". Einem Bericht des Handelsblattes zufolge beläuft sich die Offerte auf mindestens 100 Millionen Euro pro Jahr.

Adidas zahlte zuletzt nach Informationen der Bild-Zeitung rund 50 Millionen Euro.

Artikel und Videos zum Thema