2/3 Tridente & Reals Ex

Von SPOX
Gegen die Offensivpower der Katalanen waren die Bayern letztlich chancenlos
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Die Halbfinals der Champions League sind gespielt, das Finale steht fest: Der FC Barcelona trifft auf Juventus Turin. Kein Wunder, dass beide Mannschaften jeweils vier Spieler in der Top-11 der Halbfinals stellen. Ein Drittel von el Tridente packt's jedoch nicht, da Morata auftrumpft. Auch zwei Bayern-Spieler schaffen den Sprung.

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Marc-Andre ter Stegen (FC Barcelona): Im Hinspiel kaum gefordert, zeigte er im Rückspiel eine sehr starke Leistung. Bei den Gegentoren machtlos, parierte er mehrmals äußerst sehenswert. Vor allem sein bärenstarker Reflex bei Lewandowskis Schuss in der 40. Minute ist zu erwähnen.

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Stephan Lichtsteiner (Juventus Turin): Der Rechtsverteidiger beackerte immer wieder seine Seite, stellte Isco und Co. weitestgehend kalt und sorgte mit seinen Vorstößen immer wieder für Gefahr in Madrids Abwehr. Ließ so Marcelo auch nur selten seine offensiven Fähigkeiten zeigen.

Raphael Varane (Real Madrid): Bei der Hinspiel-Niederlage zeigte er nur eine durchschnittliche Leistung, konnte sich aber im Rückspiel steigern. Überzeugte immer wieder mit soliden Zweikämpfen.

Giorgio Chiellini (Juventus Turin): Mit seiner Kopfballstärke und seiner Erfahrung war er einer der Hauptfaktoren für die weitestgehend gelungene Defensivarbeit der Alten Dame. Besonders im Hinspiel konnte der Italiener überzeugen und brachte Reals Offensive häufig zur Verzweiflung.

Dani Alves (FC Barcelona): Störte die linke Seite der Bayern immer wieder früh im Aufbau und zeigte auch offensiv seine bekannten Qualitäten. So bereitete er das wichtige 1:0 im Hinspiel durch Messi vor. Bernat hatte mit Alves die größten Schwierigkeiten.

Bastian Schweinsteiger (FC Bayern): Selten war der WM-Held in der laufenden Saison so aktiv, so explosiv und so engagiert wie im Rückspiel gegen Barcelona. Im Hinspiel gefühlt schon nach wenigen Minuten am Ende mit den Kräften, spulte Schweinsteiger ein unglaubliches Pensum ab, stieß klug in die Lücken zwischen den Linien und wusste seine freien Räume zu nutzen - wie bei der Vorlage zum 2:2.

Xabi Alonso (FC Bayern): Auf katalanischem Boden der beste Mittelfeldspieler der Münchner, fand der Spanier auch vor heimischem Publikum wieder zu der Form, die ihm zu Saisonbeginn Jubelstürme entgegenbranden ließ. Nur bei weiten Zuspielen auf El Tridente mit dem ein oder anderen Problem, ansonsten mit sensationeller Übersicht, starkem Passspiel und vielen wichtigen gewonnenen Zweikämpfen.

Arturo Vidal (Juventus Turin): Vidal sorgte nicht für die großen Glanzmomente im Spiel der Turiner, war aber stets präsent in den Zweikämpfen und konnte den Ball ein ums andere Mal sichern und so Ruhe ins Spiel der Alten Dame bringen.

Lionel Messi (FC Barcelona): Im Hinspiel erzielte er das 1:0, das 2:0 und bereitete das 3:0 vor. Damit erledigte er die Bayern quasi im Alleingang. Im Rückspiel strahlte er mit gefährlichen Pässen in die Tiefe stets Gefahr aus und konnte so beispielsweise das 1:0 einleiten. Dieser Messi war nicht zu stoppen.

Alvaro Morata (Juventus Turin): Gegen seinen Ex-Klub zeigte der Spanier in beiden Halbfinals eine bockstarke Leistung. Erzielte in Turin die frühe Führung für Juve und sicherte im Rückspiel mit seinem 1:1-Ausgleich den Finaleinzug der Alten Dame. Er schaffte es zudem immer wieder, den Ball in der Offensive der Turiner festzumachen.

Neymar (FC Barcelona): Die Bayern bekamen ihn nie in den Griff. Setzte mit seinem 3:0 im Hinspiel den Deckel auf eine überragende Schlussoffensive und besiegelte mit seinem Doppelpack in München endgültig das Aus der Bayern.

Champions League: Die Halbfinals im Überblick

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