FC Bayern - Thomas Müller über die Müller-spielt-immer-Debatte: "Hat eine Absolutheit, die im Fußball so nicht zählt"

Von Christian Guinin
Thomas Müller
© getty

Nach dem Sieg gegen den VfB Stuttgart hat Thomas Müller Abstand von der erneut entfachten "Müller-spielt-immer"-Debatte genommen.

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"Das verfolgt mich und den FC Bayern seit Louis van Gaal. Das ist jetzt 13 oder 14 Jahre her. Natürlich war das damals so. Da waren die Kader aber auch nicht ganz so breit. Dass das immer gespielt wird ...", sagte Müller nach der Partie gegen die Stuttgarter am Sky-Mikrofon.

Viel mehr wolle der Stürmer seine individuellen Leistungen in den Vordergrund stellen und sich dadurch für die Startelf empfehlen. "Es geht darum, dass wir Leistung bringen. Ich versuche, Leistung zu bringen und wenn der Trainer das Gefühl hat, ich tue der Mannschaft gut, dann wirft er mich rein. Er will ja auch nur gewinnen. Das ist gut für mich und es fühlt sich auch gut an", so der 33-Jährige weiter. Das "Müller-spielt-immer"-Thema habe eine "Absolutheit, die im Fußball so nicht zählt."

Der ehemalige Bayern-Trainer Louis van Gaal tätigte einst, angesprochen auf die Wichtigkeit des Stürmers für den FC Bayern, die Aussage "Thomas Müller spielt immer". FCB-Coach Julian Nagelsmann griff die Aussage des Niederländers nach dem VfB-Spiel auf und stellte Müller gute Chancen für einen Einsatz im CL-Spiel gegen Paris Saint-Germain in Aussicht.

In der laufenden Saison steuerte Müller 16 Torbeteiligungen in 25 Pflichtspielen bei. Allein in den letzten sechs aufeinanderfolgenden Partien war der Stürmer an insgesamt sechs Treffen direkt beteiligt.

Gegen Stuttgart erzielte er außerdem seinen insgesamt 300. Scorerpunkt in der Bundesliga. "Wenn man älter wird und lange dabei ist, dann werden die Jubiläen Stück für Stück mehr. 300 Scorerpunkte machen mich fröhlich und glücklich. Aber dass ich irgendwen irgendwo mit einem Spiel mehr eingeholt habe... Dann können wir auch Statistiken erheben, dass ich 420-mal die selbe Unterhose getragen habe", witzelte Müller.

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