Alabas Vater und bisheriger Berater befindet sich in finalen Gesprächen mit dem 76 Jahre alten Zahavi. Bis zuletzt warb auch die Agentur SportsTotal, die unter anderem die deutschen Nationalspieler Toni Kroos und Marco Reus betreut, um die Dienste des 27-Jährigen.
Zahavi machte sich zu Beginn des Jahrtausends einen Namen in der Beraterszene, indem er zahlreiche spektakuläre Transfers in der englischen Premier League wie etwa den von Rio Ferdinand zu Manchester United abwickelte. Auch beim 222 Millionen Euro schweren Transfer von Neymar zu Paris Saint-Germain im Sommer 2017, dem bislang teuersten Deal der Fußballgeschichte, hatte der Vermittler seine Finger im Spiel.
In Deutschland erlangte der Israeli im Sommer 2018 Bekanntheit, als ihn Alabas Mannschaftskollege Robert Lewandowski anheuerte. Lewandowski zielte damals auf einen Wechsel zu Real Madrid ab, erhielt jedoch keine Freigabe vom FC Bayern und verlängerte infolgedessen seinen Vertrag beim deutschen Rekordmeister vorzeitig bis 2023.
David Alaba: Verlängerung beim FCB oder Wechsel?
Der im europäischen Fußball bestens vernetzte Zahavi gilt zäher Verhandlungspartner, der die Interessen seiner Klienten konsequent durchboxt. Warum Alaba erwägt, auf Zahavis Dienste zurückzugreifen, ist bislang unklar. Es liegt aber auf der Hand, dass zeitnah entscheidende Gespräche über seine sportliche Zukunft anstehen. Sein Vertrag in München läuft 2021 aus.
Alaba selbst ließ zuletzt seine Zukunft offen und erklärte, sich ein Engagement im Ausland durchaus vorstellen zu können. Der österreichische Nationalspieler wird ähnlich wie einst Lewandowski mit Real in Verbindung gebracht. Aber auch der FC Barcelona soll an ihm interessiert sein, berichten spanische Medien.
Saison 2019/20: David Alaba in Zahlen
Gespielte Minuten | Tore | Vorlagen | Zweikampfquote | Passquote |
2443 | 1 | 2 | 54,9 % | 90,3 % |