Laut Brady habe Ancelotti gewusst: "Nach der Saison wird er nicht mehr da sein." Das sagte Brady gegenüber der SportBild. Demnach machte der Italiener bereits Anspielungen, dass Bayern bereits einen neuen Trainer suche. "Er hat oft den Witz gemacht, dass er ohnehin längst Mitglied im größten Klub der Welt sei - dem Klub der entlassenen Trainer."
Dass er aber so früh gehen musste, damit habe der Italiener "nicht gerechnet". Deshalb sei Ancelotti aktuell "ausgelaugt" und "leer".
Zudem ist sich Brady sicher, dass Ancelotti bei den Bayern eine andere Reaktion erwartet habe: "Carlo würde das nie selbst sagen, aber er ist über die Vereins-Politik sehr enttäuscht. Die Verantwortlichen haben ihm eine Mannschaft gebaut, welche die großen Ziele nicht erreichen konnte."
Brady kann sich auch einen Seitenhieb in Richtung München nicht verkneifen. "Dem Verein stehen schwere Zeiten bevor, wenn sie nicht verstehen, dass sie mehr Geld ausgeben müssen, um wieder eine gewichtige Rolle in der Champions League zu spielen." Franck Ribery, der als großer Ancelotti-Gegner ausgemacht wurde, sei "seit zwei Jahren nicht mehr gut genug für internationales Top-Niveau. Auch Robben hat zunehmend Schwierigkeiten."