Wolfsburg kann es noch erwischen
Regelrecht fassungslos war Florian Kohfeldt nach Wolfsburgs 1:6-Debakel in Dortmund und sah sich wieder einmal bestätigt: Seine Mannschaft ist auch in der Endphase der Saison Lichtjahre davon entfernt, stabil zu werden.
Nun beträgt der Vorsprung auf den Relegationsplatz vor den letzten vier Spielen sechs Punkte, was eigentlich reichen sollte. Und trotzdem ist die Gemengelage gefährlicher, als es sich wohl der eine oder andere in Wolfsburg selbst eingestehen will.
Das Wolfsburger Restprogramm hat es jedenfalls in sich mit Spielen gegen unbequeme Gegner wie Mainz und Köln, den Bayern am letzten Spieltag - und dem Knackpunktspiel in zwei Wochen in Stuttgart.
Wolfsburg ist noch nicht durch und hat sich am Wochenende auch das bisher noch vergleichsweise ordentliche Torverhältnis versaut. Offenbar wollen oder können es einige Spieler nicht wahrhaben, dass die Saison mit 34 Zählern nicht einfach so austrudeln kann.
Der Trainer jedenfalls weiß es besser und sollte seinen Spielern eindringlich davon berichten. Mit Werder schien Kohfeldt in der letzten Saison im Frühjahr schon so gut wie gesichert. Ein einziger Punkt aus den letzten zehn Spielen bedeutete dann doch noch den Abstieg aus der Bundesliga.