"Mit Mark Uth fehlt uns vorne drin ein Spieler mit extremer Torgefahr", sagte der 41-Jährige. Auch Torhüter Ralf Fährmann und Suat Serdar fehlen verletzungsbedingt.
Trotz saisonübergreifend 20 Spielen ohne Sieg versucht Baum, der am 30. September die Nachfolge von David Wagner angetreten hatte, optimistisch zu bleiben: "Wenn ich die Mannschaft jetzt so sehe, kann sie sich vorstellen, was zu holen." Gegner Dortmund habe "in der Champions League gezeigt, dass es Sachen gibt, wo man ansetzen kann".
Das Thema Abstiegskampf ist für Baum dagegen "noch weit weg". Im Interview bei sportschau.de sah der Fußballlehrer den Zeitpunkt für eine solche Einschätzung trotz der Durststrecke des Tabellenvorletzten nicht für gekommen: "Dafür ist es zu früh - wir haben jetzt erst den fünften Spieltag."
Baum: "Die Psyche ist ein großes Thema"
Allerdings beschrieb Baum die lange Erfolglosigkeit der Königsblauen als Hypothek für seine tägliche Arbeit als Nachfolger des nach zwei Runden entlassenen Wagner.
"Die Psyche ist ein großes Thema. In den Gesprächen mit den Spielern hört man, dass die Fantasie abhanden gekommen ist, ein Tor zu schießen. Es ist gar nicht mehr im Kopf, dass wir eines schießen können. (...) Wenn das entsteht, geht der Kopf auch wieder hoch", schilderte der Ex-Coach von Erstligist FC Augsburg seine Schwierigkeiten.
Baum wartet noch auf seinen ersten Sieg mit Schalke. In den ersten beiden Begegnungen unter seiner Regie verloren die Knappen bei Champions-League-Teilnehmer RB Leipzig 0:4 und kamen gegen Vorjahresaufsteiger Union Berlin nicht über ein 1:1 hinaus.
