Erkenntnisse zum Bundesliga-Spieltag: Ein Geist namens Milot Rashica - ein Lichtblick namens Wataru Endo

Von Stefan Rommel
Milot Rashica von Werder Bremen kommt nicht in Tritt.
© Imago Images/Jan Huebner
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Der Coronafluch hält an

Neun Spiele, vier Remis und fünf Auswärtssiege - der Coronafluch für die Heimteams hat es auch in die neue Saison geschafft. Nach einem Ausreißer am letzten Spieltag mit gleich sechs Heimsiegen hat sich der "alte" Trend wieder manifestiert. Und noch etwas ist nach nun vier Spieltagen kein Zufall mehr: Das Spielniveau in Deutschlands Spitzenklasse ist reichlich überschaubar geworden.

Die Palette an unterdurchschnittlichen Leistungen reicht von vielen technischen Fehlern über eine gewisse taktische Einöde bis hin zu fehlenden Abläufen. Die Ausnahmen bilden Teams wie die Bayern, Leipzig, meisten Dortmund, Frankfurt und Stuttgart sorgen wenigstens mit ihren eher unorthodoxen Spielern und Spielweisen für ein paar Farbtupfer.

Das Gros der Teams spielt aber schlechteren Fußball als noch in der letzten Saison. Werder, Hertha, Köln, Mainz, Leverkusen, Schalke, Wolfsburg, auch Freiburg und sogar die gut gestarteten Augsburger: Das ist fußballerische Magerkost, viel Schema F in der taktischen Ausrichtung und kaum spielerischen Highlights.

Vielleicht ist die ungewohnte Saisonvorbereitung schuld daran, vielleicht ist die Bundesliga abseits der großen drei, vier Klubs aber auch ein schnöder Einheitsbrei. Das wäre auf Dauer natürlich ein veritables Problem.