"Wir haben eine gesellschaftliche Verpflichtung, der wollten wir gemeinsam nachkommen. In der jetzigen Situation kann man an so vielen verschiedenen Stellen helfen. Es ist wirklich jede und jeder betroffen", erklärte Kimmich in einem Interview mit dem Spiegel. Innerhalb weniger Tage haben sich die beiden zur Umsetzung des Projekts entschieden und es dann am Freitag der Öffentlichkeit präsentiert.
"Wir wollten die Idee anschieben und dann sollte eine Dynamik entstehen", sagte Kimmich weiter. Leon und er seien auf einige Spieler zugegangen, "weil wir wussten, dass wir so eine entsprechende Reichweite erreichen können." Die Spieler wurden zu Multiplikatoren, über 500 Privatspender hätten zudem kleinere Beträge beigesteuert, sodass nun auch erste Einrichtungen unterstützt werden können.
Goretzka: Großes Privileg, in Krisenzeiten helfen zu können
Solche Organisationen können sich bei der Initiative bewerben und erklären, in welchen Bereichen Hilfe notwendig ist. "In den Entscheidungsprozess sind wir dann zu 100 Prozent eingebunden. Wir haben sehr viele Anfragen bekommen, die gefiltert werden müssen. Es nimmt gerade sehr viel Zeit in Anspruch und bestimmt meinen Alltag", sagte Goretzka.
Gleichzeitig sei es aber auch ein "großes Privileg, in Krisenzeiten so helfen zu können. Wir haben die Hoffnung, dass sich noch viele anschließen werden." Zu den Spendern zählen unter anderem auch die Fußballer Mats Hummels, Leroy Sane, Julian Draxler und Benedikt Höwedes.