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FC Bayern: Profis verzichten wohl auf Gehalt
Spieler, Vorstand und Aufsichtsrat des FC Bayern haben sich wohl bereit erklärt, auf 20 Prozent ihres Gehalts zu verzichten. Dies berichten die Bild-Zeitung und die dpa. Damit sollen fehlende Einnahmen aufgrund der Spielpause ausgeglichen werden.
Die Personalkosten beim FC Bayern in der Saison 2018/19 beliefen sich bei allen Beschäftigten auf 336,2 Millionen Euro, der Umsatz lag bei 750,2 Millionen Euro.
Auch bei weiteren Bundesligisten gibt es Bestrebungen, Gehaltseinbußen in Kauf zu nehmen.
Mit der Internetaktion "We Kick Corona", die am Freitag von Leon Goretzka und Joshua Kimmich ins Leben gerufen wurde, soll außerdem karitativen, sozialen oder medizinischen Einrichtungen geholfen werden. Nach dem Wochenende waren so bereits über drei Millionen von Profis und auch Privatspendern zusammengekommen.
FC Bayern: So trainieren die Profis im Home Office
Um sich auch während der Fußball-Pause fitzuhalten, hat das Trainerteam des FC Bayern ein Cyber-Training entwickelt, um mit seinen Spielern täglich in Kontakt zu stehen. So führt Fitness-Coach Holger Broich und Reha-Coach Peter Schlösser die Übungen durch, auch Chef-Trainer Hansi Flick ist zugeschaltet.
"Es wird die Gesamtgruppe für das Training geben. Darüber hinaus habe ich aber auch schon angefangen, mich mit kleinen Spieler-Gruppen über Video-Calls auszutauschen. Unser Trainerteam hat Einheiten geplant, die können 90 Minuten dauern oder aber auch nur 75 Minuten, abhängig vom Trainingsschwerpunkt", erklärte Flick auf der Homepage des deutschen Rekordmeisters.
Demnach gebe es Einheiten, bei denen die Grundlagenausdauer trainiert werde, außerdem aber auch "hochintensives Intervalltraining und Krafttraining. Alle können den Trainer auf ihrem Tablet sehen, um so auch alle Übungen durchführen zu können, die wir von der Säbener Straße aus übertragen".
Der FC Bayern sei somit bestmöglich vorbereitet, sollte es zu einer verschärften Ausgangssperre kommen: "Wir sind gut präpariert für alles, was kommen könnte - auf die neuen Aufgaben, welche die sich ständig verändernde Lage mit sich bringt. Wir müssen das annehmen, wie alle anderen Menschen in unserem Land auch", sagte Flick.
Bayern München: Kapitänin Leupholz wechselt nach England
Nationalspielerin Melanie Leupolz verlässt den FC Bayern München im Sommer nach sechs Jahren und schließt sich dem zweimaligen englischen Meister FC Chelsea an. Das gab der deutsche Vizemeister am Montag bekannt.
"Ich hoffe, dass es die Situation zulassen wird, diese Saison noch ordnungsgemäß zu Ende zu spielen, denn in beiden noch laufenden Wettbewerben haben wir maximale Ziele, zu deren Erreichung ich alles in meinen Kräften Stehende beitragen möchte und werde", sagte die 25-Jährige.
Die Allgäuerin Leupolz war 2014 vom SC Freiburg zum FC Bayern gewechselt und holte gleich in ihren ersten beiden Spielzeiten dort den Meistertitel. Seit 2018 ist die Mittelfeldspielerin Kapitänin der Münchnerinnen und konnte in insgesamt 122 Pflichtspielen 19 Tore bejubeln.
FC Bayern: Spielplan und nächste Gegner
Ursprünglicher Termin | Wettbewerb | Gegner |
14. März | Bundesliga | Union Berlin (A) |
18. März | Champions League | FC Chelsea (H) |
22. März | Bundesliga | Eintracht Frankfurt (H) |
4. April | Bundesliga | Borussia Dortmund (A) |
11. April | Bundesliga | Fortuna Düsseldorf (H) |