"Es macht keinen Sinn, die Augen zuzumachen und zu glauben, dass wir das schon irgendwie hinbekommen", sagte Cramer in einem Podcast des BVB. Und schob mit Blick auf die "dramatische" Lage und im Bezug auf die 50.000 Jobs im Bereich des Fußballs nach: "Das ist nicht irgendeine Herausforderung, sondern der Kampf ums nackte Überleben."
Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke hatte aufgrund der Corona-Pandemie bereits von "der größten Krise des deutschen Fußballs" gesprochen. Derzeit herrscht kaum Betrieb bei den Schwarzgelben, weshalb auf den 30 März hingearbeitet wird, wenn die DFL erneut über das weitere Vorgehen diskutiert. "Dann wissen wir alle mehr", erklärte Cramer.
Cramer: "Wir haben eine verdammte Pflicht"
Zudem sei er sich darüber im Klaren, dass es in diesen Tagen wichtigere Dinge als den Fußball gebe. "Aber wir haben eine verdammte Pflicht, die Zukunft zu planen. Wenn man die Augen zu macht, dann läuft man in eine mittlere Katastrophe", sagte der 52-Jährige.
Darüber hinaus beruhigte Cramer die Mitarbeiter des BVB, die hauptsächlich im Home Office seien, dass Kurzarbeit derzeit nicht infrage komme. "Jeder weiß, dass sein Job beim BVB absolut sicher ist, jeder weiß aber auch, dass dies eine ernste Lage ist", so Cramer.