Zweiter – und keiner kriegt es mit

Von Ben Barthmann
Bayer Leverkusen entschied das Verfolgerduell gegen den BVB mit 1:0 für sich
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Spektakel und Langeweile: Vier Punkte entfernt vom Tabellenzweiten zieht der FC Bayern München seine Kreise. Mit dem 7:0-Sieg über Werder Bremen demontierte die Mannschaft von Pep Guardiola einen weiteren Gegner, baute seine Tordifferenz auf +32 aus und schenkte Mielitz-Ersatz Raphael Wolf die Gegentore fünf bis elf in zwei Spielen ein. Beeindruckend waren einmal mehr die Passsicherheit und die große Dominanz der Münchner. Zum Vergleich: Bremens Kapitän Clemens Fritz spielte über die volle Spielzeit fünf erfolgreiche Pässe. Der eingewechselte Bayer Jan Kirchhoff brachte es in den letzten 20 Minuten auf die fünffache Anzahl.

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Bayern-Konkurrenz: Wie man den Bayern Paroli bietet, zeigt Borussia Mönchengladbach. Die Mannschaft von Lucien Favre fuhr gegen FC Schalke 04 den sechsten Sieg in Folge ein und sicherte sich damit sogar den ersten Platz in der Tabelle - vor den Bayern, wenn auch nur in der relativ bedeutungslosen Heimtabelle. Die letzte ähnlich lange Siegesserie der Borussen gab es vor 26 Jahren, damals verbuchten die Fohlen im Saisonendspurt gleich zehn Siege in Folge und holten sich den dritten Tabellenplatz. Dieser scheint auch in der laufenden Saison nicht unmöglich, nur noch die Tordifferenz trennt die Borussia vom großen Namensvetter aus Dortmund.

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