Auch in den anschließenden Longruns auf harten Reifen waren die Mercedes-Fahrer eine Klasse für sich. Auf dem Weg zu Michael Schumachers Rekord von 91 Grand-Prix-Siegen, den er am Sonntag einstellen kann, muss Hamilton wohl nur den eigenen Teamkollegen fürchten.
Beide Ferrari landeten in den Top Ten, was in den letzten Rennen nicht immer selbstverständlich war. Sebastian Vettel (Heppenheim) wurde in 1:35,183 Zehnter, Charles Leclerc (Monaco) in 1:35,052 Achter. Nicht richtig in Gang kam Max Verstappen (Niederlande), der sich trotz eines neuen Honda-Motors in seinem Red Bull in 1:35,048 mit Platz sieben begnügen musste.
Nicht gut lief es zum Auftakt seines Heimrennens für Daniil Kwjat im AlphaTauri. Mehrere Fahrer, darunter Verstappen, beschwerten sich lautstark über die Fahrweise des Russen. Kwjat kämpft um sein Cockpit für 2021 und spürt dabei den Atem des Japaners Yuki Tsunoda im Nacken. Der Red-Bull-Junior, in der Formel-2-Gesamtwertung Sechster, gilt als Wunschkandidat von AlphaTauris Motorenpartner Honda.