5 Erkenntnisse zum GP von Großbritannien: Zwei Deutsche im Fokus und ein spannendes Mittelfeld

Von Christian Guinin
Sebastian Vettel fuhr erneut hinter Charles Leclerc über die Ziellinie.
© imago images / Poolfoto Motorsport
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Das Mittelfeld liefert die Action

So eintönig und festgefahren wie es derzeit an der Spitze des Feldes aussehen mag, so spannend und eng geht es im Gegenzug dafür hinter den beiden Mercedes und Max Verstappen zur Sache. Mit Racing Point, McLaren, Renault, Ferrari und AlphaTauri lieferten sich gleich fünf Teams ein Kopf-an-Kopf-Rennen um die Punkteränge auf dem 5,8 Kilometer langen Silverstone Circuit.

Bereits in der Zeitenjagd tags zuvor war zwischen den Startplätzen fünf (Lando Norris) und 14 (Daniil Kvyat) nicht einmal eine Sekunde Zeitunterschied, im Renntrimm präsentierten sich viele Boliden ebenfalls auf Augenhöhe.

Hinzu kam Haas-Pilot Romain Grosjean, der auf einer alternativen Strategie unterwegs war und sich mit allen zur Verfügung stehenden (teils auch illegalen) Mitteln zur Wehr setzte. Die Folge waren actionreiche Zweikämpfe und Überholmanöver - Szenen, die im Kampf um den Sieg und die Podestplätze bislang zur Seltenheit gehören.

In einer Saison, in der Mercedes quasi schon jetzt als Titelträger beider Weltmeisterschaften feststeht, liefert also immerhin das Mittelfeld das, was die Fans sehen wollen: echtes Racing.