"Getrennt vom olympischen Geist"

SID
Sebastian Vettel sieht sein Talent neben dem Rennsport vor allem beim Skifahren
© getty

Die Formel 1 als olympische Sportart - für Sebastian Vettel ist das unvorstellbar. Es gebe natürlich keine größere Ehre, als bei Olympia dabei zu sein und vielleicht eine Medaille zu gewinnen, aber "ich bin da sehr traditionell", sagte Vettel der Bild am Sonntag: "Ich glaube generell einfach, die Formel 1 ist getrennt vom olympischen Geist."

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Er selbst wäre nach eigener Einschätzung zwar in keiner anderen Sportart gut genug für Olympia, aber: "Im Winter wäre es vielleicht Skifahren. Es gibt ja viele Parallelen zwischen Auto- und Skifahren. Sagen die Skifahrer zumindest." Im Sommer sähe Vettel sich möglicherweise auf dem Rad: "Mein Ding wären eher Zeitfahren oder Bergankünfte. Für einen Sprinter fehlt mir dann doch etwas die Masse."

Beim Thema Fußball hofft Vettel vor allem auf den Bundesliga-Klassenerhalt seines Lieblingsvereins Eintracht Frankfurt. "In Frankfurt hat man eigentlich die richtige Kämpfermentalität für solche Situationen", sagte er der BamS. Außerdem hoffe er als Hesse auch darauf, dass Darmstadt 98 erstklassig bleibt: "Aus hessischer Sicht wäre es toll, wenn beide es schaffen."

Auf einen Fußball-Europameister Deutschland will sich der Ferrari-Star derzeit nicht festlegen. "Das wird schwer. Es gibt mehrere Favoriten", sagte Vettel: "Individuell sind wir stark genug, das steht fest. Aber wichtig ist, dass wir eine Mannschaft haben." Zu der seiner Meinung nach unbedingt Kapitän Bastian Schweinsteiger gehört: "Er ist eine Führungskraft, an der sich viele Spieler orientieren. Auch wenn er nicht topfit ist, würde ich ihn mitnehmen."

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