Bamberg glänzt mit Teambasketball

Von SPOX
Bamberg zeigte bestes Teambasketball
© getty

Fünfter Spieltag und gleichzeitig Halbzeit in der Vorrunde der Turkish Airlines Euroleague. Bamberg trifft wie es will und lebt dabei den Teamgedanken, Malaga schockt ZSKA Moskau und Real stolpert erneut. Olympiacos siegt in einem Thriller gegen Anadolu Efes nach Verlängerung, Maccabi Tel Aviv kassiert die nächste Pleite und Barca besiegt Krasnodar knapp.

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Gruppe A

FC Bayern München (2-3) - Crvena Zvezda Belgrade (2-3) 79:90 (BOXSCORE)

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Strasbourg IG (2-3) - Real Madrid (2-3) 93:86 (BOXSCORE)

Strasbourg entwickelt sich gerade zu einem kleinen Stolperstein für Euroleague-Favoriten. Auf einen schnellen Start der Franzosen antwortete der Titelträger mit einem 16:0-Run. Spätestens im zweiten Viertel sah alles nach einem ungefährdeten Sieg für die Spanier aus, die einzig von Ex-Dallas-Spieler Roderigue Beubois immer wieder gefordert wurden.

Zum Matchwinner wurde aber ein anderer: Louis Campbell (20 Punkte) drehte im zweiten Abschnitt mächtig auf und lief besonders von Downtown heiß (4/5 3FG). Einzig Sergio Llull konnte ähnliche Zahlen aufs Parkett legen, hatte allerdings nur noch entsprechende Unterstützung von Jeffrey Taylor (21 Punkte, 3 Rebounds).

Besonders die Schwächte von der Dreierlinie machte Real zu schaffen, dazu verloren die Madrilenen ganze 16-mal den Spalding. Strasbourg suchte dagegen sein Glück im Zug zum Korb und kam so immer wieder zu einfachen Punkten und bekam dieses Mal auch die Turnover-Schwäche halbwegs in den Griff. Verbunden mit einer starken Leistung von der Freiwurflinie gelang den Franzosen tatsächlich die Überraschung, was für breiten Jubel auf den Rängen sorgte.

Fenerbahce (4-1) - Khimki Moskau (3-2) 88:83 (BOXSCORE)

Das war ein Spitzenspiel, das seinen Namen redlich verdient. Paul Davis (15 Punkte, 6 Rebounds) und Tyrese Rice (11 Punkte) legten los wie die Feuerwehr und setzten zu einem frühen 9:0-Lauf für die Russen an. Luigi Datome (19 Punkte, 6 Rebounds) und Jan Vesely (15 Punkte, 9 Rebounds) per Alley-Oop-Slam retteten Fener die 23:21-Führung nach den ersten zehn Minuten.

Anschließend ging es hin und her. Alexey Shved brachte es auf 19 Punkte und 4 Assists, musste aber schließlich mit ansehen, wie sein Team das Spiel immer mehr aus der Hand gab - dabei haderte der Ex-NBA-Spieler die gesamte Partie über mit seinem Dreier. Genauso wie der Rest seiner Kollegen (6/30 3FG). Auch Zoran Dragic fand seinen Touch kaum, besorgte aber schließlich drei Punkte von außen zum 81:81. Dann wurde es hektisch: Khimki foulte Kostas Sloukas, der seine Freiwürfe mit 16 Sekunden auf der Uhr verwandelte.

Noch genügend Zeit für die Russen. Nur brachten sie den Ball einfach nicht ins Feld. Die Konsequenz: Five-Secound-Violation. Schließlich spielten es die Türken entspannt herunter und machten den Sack von der Freiwurflinie zu.

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