Sebastian Prödl schwärmt von Ex-Klub SK Sturm: "In der Krise wurden Helden geboren"

Von SPOX Österreich
Jakob Jantscher und Kelvin Yeboah bejubeln einen Treffer.
© getty

Für Ex-Nationalspieler Sebastian Prödl steht fest: "Sturm wird ganz klar Tabellenzweiter am Ende der Saison." An Red Bull Salzburg sei kein Vorbeikommen, aber den zweiten Rang traut der mittlerweile 34-Jährige seinem Ex-Verein definitiv zu. Da dürften seiner Meinung nach auch der SK Rapid und LASK nicht dazwischenfunken.

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Nach weniger erfolgreichen Jahren ist der SK Sturm wohl endgültig wieder oben angekommen. Von der Europa-League-Teilnahme (3:1-Sieg im Hinspiel bei NS Mura) trennt die Grazer nur das Rückspiel am Donnerstag.

Auch in der heimischen Bundesliga läuft es derzeit rund. Mit zehn Punkten grüßen die "Blackies" von Platz zwei, lediglich Salzburg sammelte bis dato mehr Zähler (15). Grund genug für den ehemaligen Sturm-Kicker Prödl in die Glaskugel zu blicken.

"Bei Sturm ist es oft so gewesen, auch in meiner Zeit, dass in der Krise Helden geboren wurden. Sie hatten ein paar Jahre Krise mit unglücklichen Trainerentscheidungen und nicht so erfolgreichen Ergebnissen und jetzt haben sie etwas aufgebaut und das zur Tugend gemacht. Die leben sie jetzt auch", erklärte der gebürtige Grazer gegenüber Laola und fügte an: "Deshalb ist Sturm in der Meisterschaft für mich klar vor Rapid Wien und dem LASK zu sehen."

Prödl über Sturm: "Eine Familie zusammengewachsen"

Mit Cheftrainer Christian Ilzer und Geschäftsführer Sport Andreas Schicker scheinen jedenfalls die richtigen Personen an Bord zu sein, um den SK Sturm wieder zu alten Erfolgen zu führen. Kürlich gab es von Vereinsseite die Bestätigung - die Verträge mit Ilzer und Schicker wurden vorzeitig verlängert.

"Was Sturm in den letzten Monaten geschafft hat und wie sie es in die Saison reintragen konnten - da ist ein unglaubliches Gefühl von Zusammenhalt da. Man hat das Gefühl, dass vom Sportdirektor, über den Trainer bis zur Mannschaft jeder seine Position kennt und weiß, wie er in eine bessere Position kommen kann. Die Aufgaben sind klar verteilt, die Kommunikation stimmt und dementsprechend auch die Leistung. Da ist eine große Familie zusammengewachsen", zeigte sich Prödl begeistert.