60 Minuten über vier Spiele verteilt - das ist die magere Ausbeute von Marko Stankovic beim SK Sturm in der aktuellen Bundesliga-Saison. Der 30-Jährige pendelte im Herbst zwischen Ersatzbank und Tribüne, muss sich weiter hinten anstellen.
Seit Freitag ackern die Grazer in Spanien, bereiten sich auf das Frühjahr vor. Mit dabei war bereits Neuzugang Seifedin Chabbi, Martin Ovenstad und Baris Atik trainierten vorerst noch nicht mit der Mannschaft. Im Gegensatz zu Stankovic, der um seinen Platz im Team kämpft.
"Muss mir die Wertschätzung wieder erarbeiten"
Im Gespräch mit der Kleinen Zeitung meint er klar: "Mein Anspruch ist, dass ich wieder in Startelf stehe. Aber nach dieser Hinrunde ist die sportliche Wertschätzung nicht mehr die, die sie war. Und diese muss ich mir wieder erarbeiten." Seine persönlichen Ziele für den Rest der Saison? "Zufrieden bin ich, wenn ich etwas dazu beigetragen habe, dass wir einen internationalen Startplatz erreichen."
Fraglich allerdings, ob Stankovic bei erreichen dieses Ziels überhaupt noch bei Sturm ist. Sein Vertrag läuft im Sommer aus, eine Verlängerung scheint derzeit unwahrscheinlich. Womöglich geht es aber auch ganz schnell und der Mittelfeldspieler macht noch im Jänner die Fliege. Stankovic will jedenfalls "nichts ausschließen".
Marko Stankovic im Steckbrief