FC Bayern: Jerome Boateng tatsächlich im Training! Engagement in München steht bevor

Von Felix Götz/SID
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Jerome Boateng steht kurz vor einer Rückkehr zum FC Bayern. Am Sonntagmorgen trainierte der 35-jährige Innenverteidiger bereits an der Säbener Straße mit den Spielern, die beim 2:2 bei RB Leipzig nicht Teil der Startelf waren.

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Bereits am Samstagabend hatten mehrere Medien berichtet, dass die Münchner an einer Verpflichtung des Weltmeisters von 2014 arbeiten. Nun scheint es tatsächlich so zu kommen, auch wenn sich der Klub selbst in einer Mitteilung zurückhaltend geäußert hat.

Die Münchner teilten auf ihrer Homepage lediglich die Tatsache von Boatengs Trainingsbeteiligung mit und schrieben dazu: "Boateng soll auch in den kommenden Tagen an der Säbener Straße mittrainieren."

Darüber, wie es nun genau weitergeht, gibt es widersprüchliche Meldungen. Sport1 will erfahren haben, dass ein Deal mit Boateng so gut wie perfekt ist. Die Bild berichtet dagegen, der 76-malige Nationalspieler erhalte zunächst keinen Vertrag. Es hätten diesbezüglich auch noch keine Gespräche stattgefunden. Es soll vielmehr zunächst eine Art Testphase geben.

Boateng könnte in München die angespannte Situation in der Innenverteidigung etwas entspannen, wo Trainer Thomas Tuchel mit Dayot Upamecano, Min-Jae Kim, Matthijs de Ligt und dem derzeit verletzten Youngster Tarek Buchmann nicht gerade die Qual der Wahl hat.

FC Bayern: Kann Jerome Boateng tatsächlich helfen?

Boateng hatte die Bayern 2021 nach zehn Jahren im Klub in Richtung Olympique Lyon verlassen, wo sein Vertrag Ende Juni 2023 ausgelaufen war. Seither ist der gebürtige Berliner vereinslos.

Inwiefern der bei vielen Bayern-Fans aktuell nicht besonders beliebte Boateng wirklich weiterhelfen kann, ist unklar. In der vergangenen Saison kam er für Lyon lediglich in acht Pflichtspielen zum Einsatz.

Schlagzeilen machte Boateng zuletzt vor allem neben dem Platz. Das Bayerische Oberste Landesgericht hatte vor kurzem die Verurteilung Boatengs wegen Körperverletzung und Beleidigung aufgehoben. Der 35-Jährige war im November vergangenen Jahres wegen Angriffen auf seine Ex-Freundin zu einer Geldstrafe von insgesamt 1,2 Millionen Euro verurteilt worden. Der Prozess wird nun ein weiteres Mal aufgerollt.

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