Eine turbulente Nacht ging bei den Auftaktturnieren in Brisbane und Shenzhen zu Ende. Vor allem für die Britin Johanna Konta verlief die Partie gegen Elina Svitolina nicht nach ihren Vorstellungen. Konta laborierte in der Schlussphase der vergangenen Saison an einer Fußverletzung und muss nun einen erneuten Rückschlag hinnehmen.
Im Viertelfinale verletzte sich die britsiche Nummer eins an der rechten Hüfte und musste beim Stand von 6:1, 6:7 (6) und 2:3 aufgeben. "Ich möchte mich nicht festlegen und kann erst morgen früh mehr dazu sagen. Ich hoffe, dass es nichts Schlimmes und nur ein beleidigter Muskel ist", erklärte Konta nach dem Match. Das dürfte vor allem die britischen Fans in Schockstarre versetzen. Am Donnerstag gab bereits Andy Murray bekannt, dass er aufgrund anhaltender Hüftprobleme nicht in Melbourne starten wird.
Neben Svitolina steht Aliaksandra Sasnovich als zweite Habfinalistin fest. Die 23-jährige Weißrussin überstand einen harten Dreisatz-Kampf mit 3:6, 6:2 und 6:3 gegen die Französin Alize Cornet. Ebenfalls in der Runde der letzten vier steht Karolina Pliskova. Die ehemalige Nummer eins der Welt setzte sich 3:6, 7:5, 6:2 gegen die Estin Kaia Kanepi durch und trifft nun auf Svitolina.
Das Einzel-Tableau in Brisbane
In Shenzhen verlief die Nacht ohne große Aufregung. Vor allem Maria Sharapova zeigte sich weiterhin in guter Form und ließ ihrer Gegnerin Zarina Diyaz keine Chance und schickte die Kasachin deutlich mit 6:3 und 6:3 vom Platz.
Die Rumänin Irina-Camelia Begu fightete sich ebenfalls ins Halbfinale. Dabei schlug die Nummer 44 der Welt Timea Babos in zwei Sätzen mit 7:5 und 7:5.
Wildcard für Muguruza
Für die Tennisfans in Sydney gibt es indes tolle Neuigkeiten. Nach ihrer Aufgabe in Brisbane wird Garbine Muguruza eine Wildcard für das Turnier annehmen. Von Krämpfen geplagt ging es für die Spanierin in ihrem Auftaktmatch gegen Aleksandra Krunic nicht mehr weiter. "Ich habe erst einmal in Sydney gespielt und die Bedingungen haben mir gut gefallen", ließ die Weltranglistenzweite in einem Statement verlauten.
Mit der Zusage der Spanierin stößt eine weitere Top-Spielerin in das Starterfeld. Unter anderem sind Namen wie Venus Williams, Jelena Ostapenko, Petra Kvitova und Kristina Mladenovic auf der Meldeliste zu finden - das weiß auch Muguruza: "Das Starterfeld in Sydney ist unglaublich stark und es wird kein einfaches Match geben."