"Ich denke, wir haben großes Glück wegen zwei Wörtern: Andy Murray", sagte Konta dem WTA Insider Podcast. "Er ist solch ein großer Unterstützer von Frauen in jeglicher Rolle. Er bleibt in seiner Botschaft konsequent, ich kann nur versuchen, mir das von ihm abzuschauen, denn ich bin der selben Überzeugung."
Erst im September veröffentlichte Murray auf der Homepage der BBC einen ausführlichen Kommentar, in dem er sich für ein gemeinsames Training von Buben und Mädchen bis ins Jugendalter aussprach. Zudem lobte er jene Turniere, die im Preisgeld zwischen dem Damen- und dem Herrenbewerb keine Unterschied aufweisen.
Ich weiß, dass einige Barrieren bereits durchbrochen wurden", erklärte Konta weiter. "Aber ich finde, dass der Sport nicht unbedingt als etwas weibliches wahrgenommen wird. Ich denke, als Sportlerin versucht man automatisch, weitere Barrieren zu durchbrechen und zu zeigen, dass der Spitzensport etwas wunderbares ist und dass alles andere (wie Geschlechter, Anm.) nebensächlich sind."
Andy Murray klärt Journalist in Wimbledon auf
Murray machte zudem bei einer Pressekonferenz in Wimbledon darauf Aufmerksam, dass Sportlerinnen gerne kleingeredet werden. Angesprochen auf seinen kommenden Gegner Sam Querrey belehrte er einen Journalisten, dass die USA im Damentennis in den vergangenen Jahren sehr wohl große Erfolge feierte.
Konta ist derzeit die Nummer neun der Welt. Die 26-Jährige musste wegen einer Fußverletzung ihre Saison vorzeitig beenden.