Ein Trainer in der Familie reicht

Steffi Graf
© Twitter / @australianopen

Eigentlich wollen sie alle als Trainerin wieder auf Tour sehen - Steffi Graf aber hat am Wochenende eine klare Aussage getroffen.

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Immer wieder wird spekuliert, ob Steffi Graf nicht zumindest als "Supercoach" bei Angelique Kerber eingreifen könne. Insbesondere Boris Becker bringt die 22-fache Major-Siegerin mit Kerber immer wieder in Verbindung - und hat durchaus einen logischen Ansatzpunkt: "Ihr Mann ist schließlich auch wieder da", sagte Becker vor einiger Zeit. Agassi nämlich ist seit dem vorigen Frühjahr an der Seite von Novak Djokovic tätig; zwar hat Djokovic nach dem Wimbledonturnier seine Saison verletzungsbedingt beendet, Agassi aber wird auch 2018 an seiner Seite sein.

Genau das scheint jedoch einer der Hauptkriterien für Graf, nicht ins Coaching einzusteigen. "Ich denke, dass es reicht, wenn bei zwei Kindern ein Elternteil nicht zu Hause ist. Wenn zwei Eltern weg sind, gibt das bei zwei Teenagern Ärger", sagte Graf im Rahmen der WTA Elite Trophy in Zhuhai, wo sie als Turnierbotschafterin tätig ist.

"So sehr sich Andre gegenüber Novak verpflichtet hat zu helfen, wird er auch kein ganzes Jahr machen und bei allen Turnieren vor Ort sein. Ich denke, die beiden werden ein paar raussuchen", meinte Graf weiter. Sie habe über einen Einstieg in den Coachingbereich auch noch nicht wirklich nachgedacht. "Unser Leben mit den Kids und unserer Stiftung hält uns ziemlich auf Trab. Es wäre also leider nichts, was aktuell zeitlich drin wäre."

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