Koubek: "Domi kann nichts dafür"

Stefan Koubek, Dominic Thiem
© GEPA

Das österreichische Davis-Cup-Team tritt in Weißrussland ohne Dominic Thiem an. Kapitän Stefan Koubek kann die Absage seines Spitzenspielers Dominic Thiem nicht nachvollziehen.

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Steigt Österreichs Davis-Cup-Team in diesem Jahr in die Weltgruppe auf? Den ersten Schritt kann die Mannschaft von Kapitän Stefan Koubek am Wochenende machen, wenn es in Weißrussland antritt. Gewinnen die Österreicher um die Melzer-Brüder Gerald und Jürgen sowie die Doppelspieler Alexander Peya und Julian Knowle in Minsk, sind sie für die Weltgruppen-Relegation im September qualifiziert. Nicht dabei ist Dominic Thiem, der sich eine Pause nimmt. Kapitän Koubek hatte bis zum Schluss auf seinen Spitzenspieler gehofft und zeigte sich etwas enttäuscht über die Absage.

"Hätte uns ja eine kurzfristige Absage geben können"

"Vor allem, weil 'Domi' in Miami so früh ausgeschieden ist. Wäre er ins Finale gekommen, würde ich die Absage noch verstehen. Aber so hätte er uns ja eine kurzfristige Zusage geben können, auch nicht unbedingt gleich am Montag mit uns mitfliegen müssen", sagte Koubek gegenüber der Kleine Zeitung. Seine Enttäuschung richtet sich jedoch eher gegen Thiems Trainer Günter Bresnik. "Domi kann nichts dafür. Die Absage kommt von seinem Betreuer Günter Bresnik, er selbst würde gerne spielen."

Thiem war bis zum Turnier in Miami in diesem Jahr fast jede Woche im Einsatz und wünscht sich eine Pause. "Ich bin jetzt die fünfte Woche unterwegs, habe jede Woche Turniere gespielt, sehr viele Matches, Reisen, Jetlags, das habe ich jetzt gespürt." Die Blickrichtung geht nun auf seinen besten Belag, den Sandplatz. Thiem startet seine Sandplatzserie bis zu den French Open beim ATP-Masters-1000-Turnier in Monte Carlo (ab 17. April). Die Davis-Cup-Partie in Minsk wird auf einem Hartplatz in der Halle ausgetragen.

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